Österreich zählt im internationalen Vergleich zu jenen Ländern, in denen Frauen besonders oft Teilzeit arbeiten. Begründet wird das immer wieder mit den fehlenden Kinderbetreuungseinrichtungen. Tatsächlich gibt es innerhalb des Landes gravierende Unterschiede. Oberösterreich und Wien bilden hier die Gegenpole: Während in der Hauptstadt fast neun von zehn der betreuten Kinder in einer Einrichtung versorgt werden, die Beruf und Familie vereinbaren lässt, trifft das in Oberösterreich nur auf jedes vierte Kind zu, wie eine Analyse der Agenda Austria zeigt.
Das schlägt sich auch in der Teilzeitquote von Frauen nieder. In Wien liegt sie deutlich unter dem Bundesschnitt, in Oberösterreich ist sie am höchsten. Überraschend ist, dass die Teilzeitquote in Wien angesichts des gut ausgebauten Angebots nicht noch deutlich weiter vom Landesschnitt entfernt ist. Ein gutes Angebot an Ganztagskinderbetreuung ist zwar eine Voraussetzung für eine hohe Frauenbeschäftigung, scheint aber nicht der einzige Grund zu sein, warum Frauen nicht Vollzeit arbeiten. „Das wäre aber entscheidend, denn wir haben momentan das große Problem, viele Stellen auf dem Arbeitsmarkt nicht besetzen zu können“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. Frauen seien vielfach aufgrund der Kinderbetreuung nicht als Vollzeitkräfte einsetzbar. Viele würden auch gern mehr arbeiten. „Wir verzichten hier auf eine wertvolle Ressource“, so Lorenz.
Eine Frage muss sich die Bundesregierung stellen: Wer soll in Zukunft bauen, wenn der Anreiz für den privaten Wohnbau durch die #Mietpreisbremse genommen wird?
Die Regierung scheint aber schon einen Weg gefunden zu haben, wie sie das Budgetdesaster entschärfen will: mit der Wiedereinführung der Kalten Progression.
Aufgrund der schlechten Budgetsituation verbreitet sich das Gerücht, die kalte Progression stehe vor einem Comeback, in den Medien.
Vergangene Woche wurde publik, dass Österreichs Defizit nicht wie angenommen bei 4,5 Prozent, sondern bei 4,9 Prozent gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) liegen soll.
Vor wenigen Tagen ließ ifo-Chef Clemens Fuest mit der Warnung aufhorchen, dass sich der deutsche Staat immer weiter aufblähe, während die privaten Investitionen zurückfielen. Eine Diagnose, die auch für Österreich zutrifft.
Nach heftiger Kritik an der 4,2-Prozent-Gehaltserhöhung für Kammermitarbeiter ruderte die Kammerführung zurück: Die Erhöhung bleibt, aber sie kommt um sechs Monate später.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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