Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Die jüngst durch Vizekanzler Andreas Babler ventilierte Vorstellung, dass die Vermieter regulierter Wohnungen nur so im Geld schwämmen, ist sehr weit hergeholt, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Wer im Monat 1.000 Euro Bruttomiete zu zahlen hat, muss dafür fast 1.800 Euro erwirtschaften; dem Vermieter bleiben am Ende kaum mehr als 420 Euro übrig. Während 1.150 Euro an den Staat gehen.
Die Mietpreisbremse wird die reale Einnahmensituation der Vermieter noch deutlich verschlechtern. Dieses Jahr dürfen die Mieten gar nicht erhöht werden. Und das, obwohl die Vermieter schon um die komplette Inflationsanpassung des Jahres 2023 (von fast acht Prozent) geprellt wurden. „Schon heute bleiben den Vermietern am Ende des Monats nur ein paar Hundert Euro übrig. Und die wird man alle paar Jahre investieren müssen, um den Bestand zu erhalten“, erklärt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Dass die Wertsicherung nach den Vorstellungen der SPÖ sogar für die bislang unregulierten Mieten fallen soll, ist für Investoren ein Alarmzeichen und schadet am Ende all jenen, die eine Wohnung suchen.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Das Budgetloch wird immer größer. Zwölf Milliarden sind es nach aktuellem Stand, die Österreich heuer einsparen muss, um ein EU-Defizitverfahren zu verhindern. Jetzt sollen die Ministerien ihre Sachkosten um 1,1 Milliarden Euro kürzen.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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