Zwischen 2010 und 2020 sind die Mieten in Österreich deutlich stärker gestiegen als die Inflation. Während die allgemeinen Preise in diesem Zeitraum um 19,8 Prozent zulegten, verteuerten sich die Mieten im Durchschnitt pro Quadratmeter um 44 Prozent, wie eine Berechnung der Agenda Austria zeigt.
Gestiegen sind die Wohnkosten quer über alle Segmente hinweg, ob am privaten Wohnungsmarkt, in Genossenschaftswohnungen oder in den vielen Gemeindebauten. Das liegt vor allem an der gestiegenen Nachfrage und den gleichzeitig steigenden Immobilienpreisen. Aber nicht nur: „Viele Mietverträge enthalten eine Anpassung an die Inflation. Erhöht sich die Inflation, steigen die Mieten. Steigen die Mieten, erhöht sich die Inflation. Dieser Kreislauf wird Wohnen in Zukunft weiter verteuern“, warnt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. „Sinken werden die Wohnkosten erst dann, wenn das Angebot schneller wächst als die Nachfrage und sich die Geldpolitik normalisiert“, so Lorenz.
Überraschend schnell einigten sich die Metaller vergangene Woche auf eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der Inflationsrate. Was bedeutet das für die öffentlich Bediensteten, die diese Woche neu verhandeln?
Wie man es auch dreht und wendet: Österreich befindet sich wirtschaftlich auf einer steilen Talfahrt.
Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
Der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos ist es nach eigenen Angaben nur unter geradezu unmenschlichen Sparanstrengungen gelungen, das Budget wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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