Heute beginnt die mit Spannung erwartete Herbstlohnrunde. Die Gewerkschaften haben hohe Forderungen im Gepäck. Als Verhandlungsgrundlage gilt traditionell die durchschnittliche Inflationsrate der letzten zwölf Monate, diese liegt bei über sechs Prozent. In der Vergangenheit wurde in Österreich immer mit etwa einjähriger Verzögerung die Teuerung ausgeglichen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die aktuelle Situation schürt die Sorgen vor einer Lohn-Preis-Spirale. Dieses Phänomen hatte nach der Ölpreiskrise der 1970er Jahre dafür gesorgt, dass die Preise die Löhne und die Löhne wiederum die Preise nach oben trieben. Selbst dann noch, als die Ölpreise schon aufgehört hatten zu steigen. Eine Situation, die sich wiederholen könnte. „Aufgrund des allgemeinen Arbeitskräftemangels und der weiterhin hohen Inflationserwartungen besteht die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale,“ warnt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Was es tatsächlich bedeutet, wenn die Löhne so stark steigen, dass die Unternehmen im Gegenzug ihre Preise erhöhen müssen, gibt es in unserer aktuellen Analyse zur „Lohn-Preis-Spirale“ nachzulesen.
Vergangene Woche wurde publik, dass Österreichs Defizit nicht wie angenommen bei 4,5 Prozent, sondern bei 4,9 Prozent gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) liegen soll.
Nein – zumindest nicht bei den Bestandsmieten. In Österreich sind die meisten Mietverträge an den Verbraucherpreisindex (VPI) gekoppelt. Diese Wertsicherungsklauseln sorgen dafür, dass sich die Mieten parallel zur Inflation entwickeln – aber sie können ihr nicht davonlaufen. Selbst im freien Mietmarkt passen sich Bestandsmieten in aller Reg
Auf den ersten Blick klingt die neue Mietpreisbremse harmlos: Steigt die Inflation über drei Prozent, dürfen Mieten künftig nicht mehr voll an die Teuerung angepasst werden – sondern um maximal drei Prozent plus halbe Restinflation. Seit 1990 wäre das lediglich sieben Mal zum Tragen gekommen. Doch der entscheidende Punkt ist nicht nur, wie of
Vor wenigen Tagen ließ ifo-Chef Clemens Fuest mit der Warnung aufhorchen, dass sich der deutsche Staat immer weiter aufblähe, während die privaten Investitionen zurückfielen. Eine Diagnose, die auch für Österreich zutrifft.
Nach heftiger Kritik an der 4,2-Prozent-Gehaltserhöhung für Kammermitarbeiter ruderte die Kammerführung zurück: Die Erhöhung bleibt, aber sie kommt um sechs Monate später.
In Österreich wird noch immer klassisch gespart – vor allem mit dem Sparbuch. Doch die Realität zeigt, dass das die falsche Anlageform ist.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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