Europa spart sich nicht kaputt
- 05.09.2016
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Innerhalb von acht Jahren sind die öffentlichen Schulden der EU-Länder im Durchschnitt um 60,5 Prozent gestiegen. Der Wert für Österreich liegt mit 45,4 Prozent niedriger.
Die Regierungen sollten mehr Geld ausgeben, um die Konjunktur im jeweiligen Land wieder in Schwung zu bringen. Man dürfe, so lautet ein beliebtes Argument, die Volkswirtschaften nicht “kaputtsparen”.
Davon ist allerdings ohnehin nichts zu sehen, wie unsere Grafik zeigt. Innerhalb von acht Jahren sind die öffentlichen Schulden der EU-Länder im Durchschnitt um 60,5 Prozent gestiegen. Der Wert für Österreich liegt mit 45,4 Prozent niedriger.
Die Mittel sind übrigens bei weitem nicht nur für die Bankenrettung aufgegangen (über deren Sinnhaftigkeit sich wahrlich streiten lässt). Die EZB-Politik des billigen Geldes hat die Staaten auch dazu verleitet, die Ausgaben in die Höhe zu schrauben.
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