Wo Österreich zur EU-Spitze zählt
DownloadDer EU-Vorsitz Österreichs bietet eine gute Gelegenheit, um über den Tellerrand zu schauen. So gibt es einige Bereiche, in denen unser Land zur Spitze zählt – und andere, in denen wir besonders schlecht abschneiden.
In nur wenigen Ländern erhält der Arbeitnehmer weniger Netto als hierzulande: 47 Prozent der Arbeitskosten gehen an den Staat, nur 53 Prozent bleiben den Arbeitnehmern. Weiters problematisch: Österreich lässt viele Chancen der Digitalisierung verstreichen und liegt, was den Anteil an schnell wachsenden Unternehmen angeht, weit abgeschlagen hinter der europäischen Spitze Irland. Erfreulich hingegen ist, dass sich Österreich mit seiner geringen Jugendarbeitslosigkeit unter den besten fünf EU-Ländern befindet. Dass bei den jungen Menschen der Einstieg in den Arbeitsmarkt besser gelingt als anderswo, ist auch unserem dualen Bildungssystem zu verdanken.