Das waren die Preistreiber 2021
DownloadDie Inflation gewinnt auch in Österreich zunehmend an Fahrt. Im November lag die allgemeine Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahr bei 4,3 Prozent und damit so hoch wie seit 1992 nicht mehr.
Die höchsten Preissteigerungen verzeichnete die Kategorie Treibstoffe und Kfz-Instandhaltung, gefolgt von Strom, Gas und anderen Brennstoffen. Die stärksten Preisdämpfer stellten indessen Wohnungsmieten und Verkehrsdienstleistungen.
Die steigenden Inflationsraten sind die Folgen der lockeren Geldpolitik, die sich nun mitten in der Pandemie in steigenden Preisen niederschlägt. Gerissene Lieferketten verschärfen die Situation zusätzlich. Während die US-Notenbank bereits ein Straffen ihrer Geldpolitik beschlossen hat, hält die EZB an ihrem Kurs fest. „Im Zentrum der EZB-Geldpolitik steht längst nicht mehr die Sicherung der Preisstabilität. Sondern der Wunsch, hoch verschuldete Euro-Länder weiter mit günstigem Geld zu versorgen“, meint Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn.
- Themen: Balken Torten Kurven 2021, Geldpolitik, Inflation, Preissteigerungen
- Datum: 27. Dezember 2021