In den letzten Jahren hat man in Wien zwar kräftig Beamte abgebaut, doch die Zahl der Vertragsbediensteten hat sich seit 2008 mehr als verdoppelt, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
In Summe ist der Personalbestand seitdem um ein Fünftel gestiegen. Die Beschäftigten der ausgelagerten Unternehmen – vor allem des Gesundheitsverbunds – sind da noch nicht einmal enthalten.
Während die gewerbliche Wirtschaft landauf, landab über Arbeitskräftemangel klagt, haben die Gemeinden in den vergangenen Jahren österreichweit kräftig Beschäftigung aufgebaut. Nötig machen das die höheren Anforderungen an die öffentliche Kinderbetreuung, der demografische Wandel, aber auch die überbordende Bürokratie. „Dass auch die öffentliche Hand in ihrem eigenen Papierkrieg ertrinkt, ist ein oft übersehenes Phänomen,“ gibt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge zu bedenken. Hinzu kommen explodierende Personalkosten aufgrund der hohen Lohnabschlüsse und deutlich steigende Zinsen für den wachsenden Schuldenberg. Allein in Wien haben sich die Verbindlichkeiten seit 2015 fast verdoppelt. Im Ergebnis wird der Staat größer und größer, während die öffentlichen Schulden steigen und steigen.
Unsere aktuelle Studie zur finanziellen Lage der Gemeinden ist hier verfügbar.
Allein von 2019 bis 2024 stiegen die Gemeindeschulden um fast die Hälfte. Pro Kopf sieht es im Land Salzburg und in Kärnten noch am besten aus.
Die Gemeindeeinnahmen sind seit dem letzten Vorkrisenjahr 2019 um 31 Prozent gestiegen.
Ein wesentliches Problem der Gemeindefinanzen sind die immer höher werdenden Personalkosten.
Die Gemeinden haben über die Jahre hinweg kräftig eingestellt.
Der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos ist es nach eigenen Angaben nur unter geradezu unmenschlichen Sparanstrengungen gelungen, das Budget wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Dass Frauen mit Kindern viel Teilzeit arbeiten, ist keine Neuigkeit. Das Überraschende: Der Anteil von Männern mit Kind liegt unter jenem der Kinderlosen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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