Die Corona-Krise reißt ein Riesenloch in die Staatskasse. Der April zeigt ziemlich eindrucksvoll, wie sich ein Lockdown budgetär auswirkt. So gingen die Einnahmen der Umsatzsteuer im April dieses Jahres verglichen mit dem Vorjahr um mehr als 600 Millionen Euro zurück. Insgesamt sind die Steuereinnahmen im April um 2,2 Milliarden Euro unter dem V
Nur ein Dolm freut sich darüber, das Porzellan wieder mühsam zusammenzusetzen.
Kapitel 7: Den Eigenkapitalismus stärken
Österreich hat keine Kapitalkultur. Unseren Unternehmen fehlt es an Eigenkapital, sie sind zu stark auf Fremdkapital von Banken angewiesen. Gerade in Zeiten der Krise ist das eine Schwäche. Alternativen führen aber ein Schattendasein. Die Österreicher scheuen den Kapitalmarkt. Dass staatliche Lösungen zwar gut gemeint sind aber eben nicht i
Die eingeschränkte Betriebsamkeit setzt den Unternehmen zunehmend zu. Lediglich ein Drittel der Kleinunternehmen sieht sich in der Lage den Lockwdown weitere sechs Monate zu überstehen.
Die optimale Eigenkapitalquote eines Unternehmens ist abhängig von der Branche. Insbesondere freiberufliche Dienstleistungen zeigen einen sehr hohen Anteil an Eigenkapital.
Während alle Unternehmen selbst im Betrieb einsparen, können größere Unternehmen tendenziell eher bestehende Kreditlinien ausnutzen oder neue Kredite aufnehmen als kleine Unternehmen. Während nur 12 Prozent der Unternehmen mit über 250 Beschäftigten eigene Zahlungen aufschieben mussten, trifft dies bei Unternehmen mit weniger als 50 Beschäf
In den USA spielt die Börse als Finanzierungsinstrument für Unternehmen eine viel wichtigere Rolle als in Europa, wo viel stärker auf Bankenfinanzierung gesetzt wird. Eine vergleichsweise ausgeprägte Börsenkultur herrscht in Europa in den nordischen Ländern, hingegen ist der Kapitalmarkt in Deutschland oder auch Österreich eher unterentwicke
Ihre Staatsfonds kaufen die ganze Welt. Von den reichen Ölstaaten können wir uns einiges abschauen. Leider auch, wie man es eher nicht machen sollte. Jetzt haben sie es wieder getan, die Saudis. Ein paar Milliarden hier, ein paar Milliarden da – und schon sind sie bei BP, Boeing, Facebook oder Disney eingestiegen. Der 325-Milliarden-Dollar-schw
Bewegungsdaten des Internetkonzerns Google dokumentieren, wie sehr sich der Bewegungsradius der Österreicher während der Corona-Pandemie eingeschränkt hat. Wie stark sich die Mobilität hierzulande nach dem ersten Lockdown im Frühling wieder erhöht hat, veranschaulicht folgende Grafik.
Liberalismus ohne Marktwirtschaft ist kein Liberalismus. Weshalb Sozialisten auch nie liberal sein können, Liberale aber sehr wohl sozial.
Eine Bildgeschichte der Agenda Austria
Oft wird die Corona-Krise mit der Finanz- und Wirtschaftskrise des Jahres 2008 verglichen. Doch dieser Vergleich hinkt in vielerlei Hinsicht. Nicht nur, dass es sich um eine von einer Pandemie ausgelösten Krise handelt, auch die Wirkung stellt die Situation des Jahres 2008 weit in den Schatten. Insbesondere der Arbeitsmarkt wird mit voller Wuc
Auch im historischen Kontext stellt die Entwicklung einen negativen Höhepunkt dar. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr so stark zurück gegangen wie zuletzt im Winter 1952.
Dabei wurde mit der Einführung eines überarbeiteten Kurzarbeit-Modells Schlimmeres verhindert. Zu den knapp 600.000 Personen, die im April arbeitslos gemeldet waren, kamen noch einmal fast doppelt so viele in Kurzarbeit dazu. So waren Mitte Mai 1,3 Millionen Beschäftigte hierzulande in Kurzarbeit. Womit beinahe so viele Menschen unbeschäftigt w
Besonders die Jungen sind von der Arbeitsmarktkrise betroffen. Der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit (Menschen unter 25 Jahre) war mehr als doppelt so stark wie jener der Personen über 50 Jahren. Die Kosten der Krise werden wiederum stark von den Jungen zu schultern sein.
Auch regional zeigen sich enorme Unterschiede. So wurde die Kurzarbeit besonders stark in Oberösterreich in Anspruch genommen. Dort waren nahezu 40 Prozent der Erwerbstätigen in Kurzarbeit. Hinzu kommen noch einmal zwei Prozentpunkte an zusätzlichen Arbeitslosen seit März. Den höchsten Zuwachs in der Arbeitslosenquote hat es hingegen in Tirol
Die Gruppe der Arbeiter ist von Arbeitslosigkeit stärker getroffen worden als jene der Angestellten. Einerseits liegt das daran, dass die Arbeitsverhältnisse oft eine schnellere Kündigung zugelassen haben als bei Arbeitnehmern. Andererseits wurde aber auch der Arbeitsmarkt genau in jenen Sektoren besonders hart getroffen, in denen der Arbeiter-A
Wie unterschiedlich sich die Corona-Krise am Arbeitsmarkt auswirken kann, zeigt ein weiterer internationaler Überblick. So ist die ohnehin schon vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit in Spanien noch einmal deutlich gestiegen. Den stärksten Anstieg unter jenen OECD-Ländern, die bisher Arbeitsmarktdaten für April veröffentlicht haben, lässt sic
Deutschland und Frankreich wollen Milliardenhilfen schenken, Österreich hätte lieber Kredite.
Die Corona-Rezession hat die Arbeitsmärkte in Europa voll erfasst. Das zeigt sich nicht nur an den hohen Arbeitslosenzahlen, sondern vor allem am Boom der Kurzarbeit.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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