Das Aktuellste zum Thema
Das Lohnplus hilft vor allem dem Staat
Die Verhandlungsrunden der Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen sind Jahr für Jahr ein wirtschaftspolitisches Medienspektakel. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass deren Abschlüsse richtungsweisend für alle weiteren Lohnrunden sind.
Durchschnittliche Verweildauer in Arbeitslosigkeit
Speziell ältere Personen haben mit fortdauernder Arbeitslosigkeit Schwierigkeiten, wieder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Im Durchschnitt ist ein über 60-jähriger Arbeitsloser 348 Tage ohne Job. Bei den 55- bis 59-Jährigen dauert die Jobsuche mit 182 Tage bereits deutlich kürzer.
Teilzeitrepublik Österreich
Viel ist in Österreich von einem Beschäftigungsrekord die Rede. Dabei entsteht ein Großteil der neuen Beschäftigungsverhältnisse in Teilzeit.
Wenn im Durchschnitt nur die Hälfte bleibt
Österreich ist ein Hochsteuerland. Besonders bei Löhnen und Gehältern ist die Abgabenbelastung hoch. "Bereits bei einem durchschnittlichen Angestellten kassiert der Staat fast genau so viel wie der Arbeitnehmer", sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera.
Mütter arbeiten Teilzeit
Mütter, insbesondere die jüngeren Frauen, arbeiten überwiegend und über mehrere Jahre hinweg in Teilzeit. Vertreterinnen der älteren Jahrgänge sind hingegen oft ganz aus der Erwerbsarbeit ausgestiegen.
Wo bleiben die Väter?
Weniger als ein Fünftel der Väter gehen länger als zwei Monate in Karenz. Klarer Favorit ist das Modell des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes. In der pauschalen 30+6 Variante sind es wiederum nur zehn Prozent. Anders gesagt: 90 Prozent der Väter sind nicht einmal für die Dauer von zwei Monaten beteiligt.
Lohneinbußen durch die Karenz bei beiden Geschlechtern
Eine in Anspruch genommene Karenz führt bei beiden Geschlechtern zu langfristigen Lohneinbußen.
Der Gender Pay Gap ist eigentlich ein Motherhood Pay Gap
Im Jahr 2007 betrug der Gender Pay Gap in Österreich im Schnitt 22 Prozent. Das bedeutet, dass eine Frau etwa 78 Prozent des Lohnes eines Mannes verdient. Im Jahr 2017 sank der Gender Pay Gap auf ungefähr 17 Prozent.
Der Lohnunterschied sitzt im Kinderwagen
Es gibt nicht nur zwischen Frauen und Männern Lohnunterschiede, sondern auch zwischen Frauen und Frauen. Eine Grafik der Agenda Austria zeigt, dass vor allem die Geburt eines Kindes in Österreich langfristig zu erheblichen Einkommenseinbußen führt. So verdient eine Mutter zehn Jahre nach der Geburt um ein Drittel weniger als wenn sie kinderl
Zehn Jahre nach der Karenz
Starkes Ost/West-Gefälle
In Wien verdient eine Mutter zehn Jahre nach Beginn der Karenz 88 Prozent des Einkommens einer Frau, die nicht karenziert wurde. Im Burgenland erhält sie sogar 90 Prozent. In Tirol hingegen sind es nur 77 Prozent und in Vorarlberg gar nur 72 Prozent.
Was einem Vollzeitbeschäftigten von Steuersenkungen übrig bleiben würde
Berechnungen der Agenda Austria zeigen, wie viel ein typischer Vollzeitbeschäftigter mit einem mittleren Bruttojahreseinkommen von jährlich 42.000 Euro von einer Steuersenkung profitieren könnte. Würden die ersten beiden Tarifsätze um fünf Prozentpunkte gesenkt werden, bliebe dieser Person im Jahr 914 Euro netto mehr im Jahr.
Fachkräftemangel: Probleme in allen Bundesländern
Probleme bei der Personalsuche haben Unternehmen in ganz Österreich. Allerdings gibt es ein starkes Ost-/West-Gefälle: Während die Situation in den östlichen Bundesländern noch vergleichsweise gut ist, kämpft der Westen Österreichs mit den größten Problemen.
Fachkräftemangel: Unterschiedliche Branche, gleiches Problem
Unternehmer klagen regelmäßig über den Fachkräftemangel. Besonders betroffen davon sind die Gastronomie bzw. Hotellerie und das Baugewerbe.
Fachkräftemangel spitzt sich zu
Der Fachkräftemangel wird für den Unternehmer immer bedrohlicher.
Wien: Viele Arbeitslose, wenig offene Stellen
In Wien kommen fast zwölf Arbeitslose auf eine offene Stelle. Das ist im österreichweiten Vergleich mehr als doppelt so hoch wie in den restlichen Bundesländern. Am günstigsten ist dieses Verhältnis in Oberösterreich und Salzburg, dort kommen rund zwei Arbeitslose auf einen Job. „Zusätzlich ist auch entscheidend, ob die freien Stellen und