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Corona hat die Hotellerie getroffen wie ein Komet. Vor allem der Städtetourismus ist komplett zum Erliegen gekommen. Eine Extremsituation für Matthias Winkler, dem CEO der Sacher-Gruppe, zu der neben dem Stammhaus hinter der Oper auch das Hotel Bristol und das Sacher Salzburg gehören. Im Podcast mit Nikolaus Jilch erzählt er, wie das einzige familiengeführte Fünfsternhaus der Hauptstadt durch den Lockdown gekommen ist – und wie es jetzt weitergehen könnte.
„So wie es war wird es nie wieder sein“, sagt Winkler: „Wir können nicht gegen Corona kämpfen, wir müssen lernen, damit zu leben.“ Aktuell sind im berühmtesten Hotel des Landes nur zwei von sieben Stockwerken geöffnet. Gäste kommen vor allem aus Deutschland und der Schweiz: „Das Sacher wird sicher überleben, da müssen Sie sich keine Sorgen machen“, so Winkler. Aber die kommenden Jahre werden noch sehr, sehr hart für den Städtetourismus.
92 Prozent der Sacher-Gäste kommen aus dem Ausland. Die allermeisten davon mit dem Flugzeug. Im Juli wäre das Hotel voll mit Gästen aus dem arabischen Raum. Die sind völlig ausgeblieben. Aktuell sind nur zwei von sieben Stockwerken geöffnet. Die wenigen Gäste kommen aus Österreich, Deutschland oder der Schweiz.
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Zur Person: Matthias Winkler ist seit 2014 CEO der Sacher Gruppe, zu der neben dem Stammhaus hinter der Oper auch das Sacher in Salzburg und das Bristol gehören. Winkler hat drei Kinder mit seiner Frau Alexandra, Tochter der früheren Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler. Matthias Winkler ist also sozusagen ein Quereinsteiger. Ins Familienunternehmen und in die Hotellerie. Zuvor war er für bwin und McDonalds tätig – sowie sieben Jahre lang Kabinettschef von Karl Heinz Grasser.
Die ÖVP möchte bei den Förderungen den Rotstift ansetzen. Laut Eurostat flossen 2023 rund 33 Milliarden Euro oder 6,9 Prozent des BIP in Förderungen, während der EU-Durchschnitt bei 6,3 Prozent liegt. Vor der Pandemie lag die Förderquote in Österreich bei rund fünf Prozent, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Allein im Jahr 2023 h
Seit der Finanzkrise stürzt die österreichische Wirtschaft von einer Malaise in die nächste. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf entwickelt sich im Schnitt schwächer als zuvor. Corona hat die Situation noch verschlimmert. In den USA wuchs das BIP pro Kopf nach beiden Krisen unbeeindruckt weiter, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Das österreichische Budgetdefizit lag im Jahr 2020 bei satten acht Prozent. Bedenkt man, dass Österreich noch 2019 einen der seltenen Budgetüberschüsse in Höhe von 0,6 Prozent erzielt hatte, dann erhöhte sich das Budgetdefizit innerhalb eines Jahres um fast neun Prozentpunkte.
Österreichs Wirtschaft wird heuer deutlich schwächer wachsen als der EU-Durchschnitt. Das ist das Ergebnis der jüngsten EU-Wirtschaftsprognose. Generell erwartet die EU-Kommission, dass die heimische Wirtschaft in diesem Jahr schrumpft. Aber auch insgesamt entwickelt sich Österreich seit Ausbruch der Corona-Krise trotz hoher Staatsausgaben schw
Harald Martenstein gilt als einer der populärsten Kolumnisten im deutschen Sprachraum. Er schreibt seit vielen Jahren für die „Zeit“, seit Kurzem auch für die „Welt am Sonntag“. Sein Markenzeichen ist die feine Ironie, mit der er sich die Ereignisse auf der Welt – und vor allem im deutschen Teil der Welt – vorknöpft.
Auch ganz ohne die Milliardenhilfen für Corona- und Teuerungkrise würde Österreich fast Defizite einfahren. In den letzten 70 Jahren gab es kaum Überschüsse. „Wir müssen wieder Überschüsse erzielen, denn die nächste Krise kommt bestimmt“, mahnt unser Ökonom Marcell Göttert deswegen eindringlich.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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