Mit Beginn des Jahres 2023 wurde die kalte Progression abgeschafft. Zwei Drittel der Einnahmen durch diese schleichende Steuererhöhung fließen automatisch zurück an die Steuerzahler. Das verbleibende Drittel können die Regierungsparteien je nach politischer Schwerpunktsetzung verteilen. So sind ab 2024 die ersten 12.816 verdienten Euro steuerfrei. Bisher waren es 11.639 Euro. Zudem wird im Jahr 2024 als letzter Schritt der ökosozialen Steuerreform der Steuersatz der dritten Tarifstufe von 41 auf 40 Prozent reduziert. Was die Anpassung der Tarifstufen und die ökosoziale Steuerreform heuer im Detail bringt, zeigt eine Berechnung der Agenda Austria.
Demnach profitiert ein Durchschnittsverdiener mit rund 3.500 Euro Bruttomonatslohn mit rund 700 Euro im Jahr von der Anpassung der Tarifstufen. Wäre die kalte Progression nicht abgeschafft worden, hätte ein Durchschnittsverdiener in zwei Jahren über 1.400 Euro weniger am Konto. „Es handelt sich dabei nicht um eine Steuersenkung, sondern die Abschaffung einer ungerechtfertigten, automatischen Steuererhöhung. Für eine echte Entlastung braucht es mehr“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Weil die kalte Progression nicht zur Gänze automatisch abgeschafft wurde, bleibt ein Teil der Arbeitnehmer auch im Jahr 2024 durch die kalte Progression belastet.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Das Budgetloch wird immer größer. Zwölf Milliarden sind es nach aktuellem Stand, die Österreich heuer einsparen muss, um ein EU-Defizitverfahren zu verhindern. Jetzt sollen die Ministerien ihre Sachkosten um 1,1 Milliarden Euro kürzen.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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