Der Leitzins wurde von der Europäischen Zentralbank (EZB) erst kürzlich auf 4,25 Prozent gesteigert. Banken parken ihr Geld bei der EZB aktuell für 3,75 Prozent. Nur einen Bruchteil davon bekommen Sparer.
Das hat die heimische Innenpolitik auf den Plan gerufen. So fordern FPÖ und SPÖ nicht nur „Übergewinnsteuern“ für Banken, sondern auch eine Regulierung der verrechneten Zinsen. Eine Grafik der Agenda Austria zeigt, dass die Weitergabe der Leitzinsen an die Sparer in Österreich vergleichsweise hoch war. Nur Großbritannien, Frankreich und Luxemburg taten dies noch stärker.
Ein Dilemma dürfte im Verständnis der Zinspolitik liegen: „Die Banken orientieren ihre Sparzinsen sowohl an den eigenen Kosten als auch an Angebot und Nachfrage, so funktioniert Marktwirtschaft. Geld gibt es aufgrund der langanhaltenden Nullzinsphase sowie den Hilfsprogrammen der Regierungen der letzten Jahre aber nach wie vor im Überfluss, das hohe Angebot drückt die Zinsen“, erklärt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz.
Was den Sparern in Österreich lange zu schaffen machte, war ein Segen für den Finanzminister.
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Österreich steht beim Wachstum auf der Bremse. In den letzten fünf Jahren hat die Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt lediglich um einen Prozentpunkt zugelegt.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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