Das österreichische Pensionssystem gerät zunehmend in Schieflage. Selbst die von der Dreierkoalition zuletzt beschlossene „größte Pensionsreform seit 20 Jahren“ ändert daran nichts.
Kräftige Pensionserhöhungen und die (Früh)Pensionierung der Babyboomer-Generation belasten den Staatshaushalt immer stärker, wie eine Berechnung der Agenda Austria anhand aktueller Daten der Alterssicherungskommission zeigt.
Demnach steigt der Zuschuss aus dem Bundesbudget kontinuierlich an. Belief sich dieser im Vorjahr noch auf 6,1 Prozent der heimischen Wirtschaftsleistung, werden es bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2029 schon 6,75 Prozent sein. In 2025er-Preisen bedeutet allein dieser Anstieg etwa 3,5 Milliarden Euro an zusätzlichen Kosten, statt der im Vorjahr noch prognostizierten 1,7 Milliarden Euro. Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera: „Jeder vierte Euro des Bundeshaushalts fließt in das Pensionssystem und in Zukunft wird dieser Anteil weiter ansteigen. Mit kleineren Anpassungen ist es nicht getan, die Regierung muss einschreiten und das gesetzliche Pensionsantrittsalter endlich anheben.“
Die Inflation ist in Österreich deutlich gestiegen liegt laut der aktuellsten Schnellschätzung (November 2025) bei unrühmlichen 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit liegt Österreich deutlich über dem 2 Prozent Ziel der EZB, das im Euroraum mittlerweile erreicht wurde.
Der Tag der leeren Staatskasse zeigt eine dramatische Budgetschieflage.
Wenn der Finanzminister höhere Grundsteuern fordert, weil „seit Jahrzehnten nichts passiert ist”, sollte er zuvor einen Blick auf die eigenen Zahlen werfen.
Eine Frage muss sich die Bundesregierung stellen: Wer soll in Zukunft bauen, wenn der Anreiz für den privaten Wohnbau durch die #Mietpreisbremse genommen wird?
Während die österreichische Bundesregierung das Feld für höhere Steuern aufbereitet, gehen die Einnahmen durch die Decke.
Wie stark Steuerzahler bei einer Rückkehr der kalten Progression belastet würden, zeigt eine Agenda Austria-Berechnung.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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