Italiens Schuldenberg sorgte auch 2019 wieder für zahlreiche Schlagzeilen. Dabei ist Schuldenmachen kein rein europäischer Trend.
So nähern sich die USA einer Staatsverschuldung von 110 Prozent des Bruttoinlands- produkts, Japan überschreitet sogar 250-Prozent-Marke.
„Die hohe Verschuldung schränkt den Spielraum der Staaten ein, Zukunftsinvestitionen zu tätigen oder sich gegen den nächsten Konjunktureinbruch zu stemmen“, warnt Hanno Lorenz, Ökonom der Agenda Austria. So verlockend es auch sei, sich in Zeiten niedriger Zinsen zu verschulden, „langfristig gefährdet die Politik damit die Finanzstabilität und ihre Souveränität“.
In den letzten Jahren hat man in Wien zwar kräftig Beamte abgebaut, doch die Zahl der Vertragsbediensteten hat sich seit 2008 mehr als verdoppelt, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Seit Beginn der Corona-Krise sind die Defizite der Gemeinden und Wiens deutlich gestiegen, lediglich unterbrochen von einer kurzen Verschnaufpause.
Allein von 2019 bis 2024 stiegen die Gemeindeschulden um fast die Hälfte. Pro Kopf sieht es im Land Salzburg und in Kärnten noch am besten aus.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
Finanzminister Markus Marterbauer hält heute seine erste Budgetrede – und wird sein 6,4-Milliarden-Sparpaket erläutern, das nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Was den Sparern in Österreich lange zu schaffen machte, war ein Segen für den Finanzminister.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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