Die Arbeitsproduktivität in Österreich lahmt. Seit 2000 ist der reale Output pro Erwerbstätigen um nur acht Prozent gestiegen. Nur in Italien, Griechenland und Luxemburg lief es noch schlechter, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Seit der Finanzkrise – spätestens seit Corona – treten wir auf der Stelle. Dauerhaft kann der Wohlstand pro Kopf aber nicht steigen, wenn die Wirtschaftsleistung pro Erwerbstätigen stagniert.
Ein Teil des Problems ist der anhaltende Trend zur Teilzeit. „Bei der Produktivität pro Stunde halten wir uns im EU-Vergleich ja noch ganz gut im Mittelfeld. Doch was nützt das, wenn wir immer weniger Stunden arbeiten“, fragt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Im Durchschnitt arbeiten die Österreicher nur noch 30 Stunden pro Woche; sechs Stunden weniger als noch vor 20 Jahren. Aber auch bei der Stundenproduktivität fehlt die Dynamik. Die hochproduktiven Hightech-Branchen entstehen derweil in den USA und in China. Bei uns versanden die guten Ideen, weil es an Wagniskapital fehlt; den Rest erdrückt die Bürokratie.
Doch keine Angst: Die Agenda Austria ist ja da. In unserer „Plan A“-Reihe haben wir die größten Herausforderungen für die nächste Regierung in sechs Kapiteln zusammengefasst, die ab sofort im Wochenabstand erscheinen werden. Mehr zum Thema Wachstum gibt es schon hier zu lesen.
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Österreich steht beim Wachstum auf der Bremse. In den letzten fünf Jahren hat die Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt lediglich um einen Prozentpunkt zugelegt.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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