Pensionen über 1.534 verlieren an Kaufkraft
DownloadBerechnungen der Agenda Austria zeigen: Seit 2011 hätten Pensionen jeder Höhe im gleichen Ausmaß steigen sollen, doch niedrige Pensionen bis 1.534 Euro monatlich bekamen seit 2011 mehr als gesetzlich vorgesehen, Pensionen über dieser Marke weniger. Zwei Beispiele: Wer 1.200 Euro Pension hat, erhielt 272 Euro pro Jahr mehr als vorgesehen, wer 2.000 Euro Pension hat, erhält um 366 Euro jährlich weniger als rechtlich vorgesehen.
Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera sieht die nun von der Regierung fortgesetzte Anpassung der Pensionen sehr kritisch. „Diese Erhöhungen der Pensionen sind gut gemeint, aber brandgefährlich. Sie hebeln das Versicherungsprinzip der Pension aus und führen zu beträchtlichen Mehrausgaben“, sagt Kucsera. Allein die Anpassungen der vergangenen drei Jahre würden das Budget mit 276 Millionen Euro belasten.
- Themen: Inflation, Pensionen, Pensionsanpassung
- Datum: 27. September 2021