Das Alter der Arbeitslosigkeit
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit der Jugendlichen, jenen Menschen unter 25 Jahren, verlief doppelt so stark wie jener der Älteren über 50 Jahren.
Volumen der Kurzarbeit pro Bundesland
In den größten Bundesländern Wien und Niederösterreich wurden Kurzarbeitsprojekte im Ausmaß von rund 2,2 Milliarden Euro beantragt oder bewilligt. Das entspricht insgeamt 45 Prozent des Kurzarbeit-Fördervolumens. In der Steiermark hingegen wurde bis zuletzt das höchste Fördervolumen bewilligt.
Fast jeder dritte Vorarlberger in Kurzarbeit
Wenn auch die noch offenen Kurzarbeit-Anträge positiv genehmigt werden, wären (Stand: 13. April) österreichweit rund 17,8 Prozent der Arbeitnehmer in Kurzarbeit. In Vorarlberg wären es 29,4 Prozent der Arbeitnehmer, in Niederösterreich 22,2 Prozent, in Wien und der Steiermark 19 Prozent.
Diese Branchen setzen auf Kurzarbeit
Die Kurzarbeit wird branchenspezifisch sehr unterschiedlich eingesetzt. In der Industrie ist jeder vierte Beschäftigte in Kurzarbeit, am Bau sind es fast 30 Prozent, in der Gastronomie und Beherbergung fast 44 Prozent. Einige Subsektoren, wie etwa Automobilzulieferer (56 Prozent) oder die Luftfahrtbranche (88,5 Prozent), sind noch wesentlich stär
Die altersbedingten Kosten werden weiter steigen
Während im Regierungsprogramm viele Maßnahmen für Entlastungen beschrieben sind, sind Einsparungen bei Ausgaben nirgends zu finden. So werden die Kosten für Pensionen (Pensionsversicherung plus Beamtenpensionen), Gesundheit und Pflege in den kommenden 15 Jahren kräftig steigen – von aktuell 22,2 auf 25,2 Prozent des Bruttoinlandprodukt
Lange genug „gehackelt“?
Seit Beginn des Jahres darf nach 45 Arbeitsjahren wieder abschlagsfrei in Frühpension gegangen werden, wenn das 62. Lebensjahr erreicht wurde. Das wurde unmittelbar vor den Wahlen auf Initiative von SPÖ und FPÖ im Nationalrat beschlossen. Viele Bürger halten das für fair, sie hätten schließlich „lange genug eingezahlt“, wie immer wieder
Vermögen in Vorsorgeplänen
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Österreich, Deutschland und den nordischen Euro-Ländern. Die Rolle der betrieblichen und der privaten Altersvorsorge ist dort wesentlich größer. In Dänemark etwa wird mehr als das zweifache des Bruttoinlandsprodukt in solchen Vehikeln gehalten, in Österreich sind es nur sechs Prozent.
Die Macht der Pensionisten
Die Pensionisten werden eine immer wichtigere politische Machtbasis. Ihre Zahl ist zwischen 2002 und 2018 um rund 360.000 gewachsen, mittlerweile kommen fast 30 Prozent aller Stimmen aus der Bevölkerung im Ruhestand.
Wie viele Erwerbstätige für einen Pensionisten aufkommen
Während sich die demografische Herausforderung vor allem in Zukunft verschärft, ist die Lage im System schon heute angespannt. Denn erwerbsfähig heißt nicht erwerbstätig. Während auf einen über 65-Jährigen 3,3 Menschen im Alter zwischen 20 und 65 kommen, zahlen nur 1,7 Pensionsversicherte pro Pensionisten ein.
Pflegekosten für die öffentliche Hand wachsen rasant
Die Kostenlawine in der Pflege ist absehbar. Laut den aktuellen Prognosen der EU-Kommission werden sich die Ausgaben der öffentlichen Hand für die Pflege bis 2050 real verdreifachen.
Ein Gipfel für die Altenrepublik
Bei einem Pensionsgipfel des Sozialministeriums geht es am Mittwoch um die Frage, ob die Pensionen um mehr als den inflationsbedingten Anpassungsfaktor von 1,8 Prozent steigen sollen.
Immer weniger Erwerbstätige müssen die Pensionslast schultern
Die Bevölkerungsstruktur wird sich stark verändern, immer mehr Personen werden 65 Jahre und älter sein. Da diese Altersgruppe stärker anwächst als der Rest der Bevölkerung, müssen immer mehr Pensionisten von den Erwerbstätigen finanziert werden.
Die Zahl der Über-65-Jährigen wird massiv steigen
Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer (geboren zwischen 1956 und 1969) gehen bald in Pension. Wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt, wird der Anteil an Über-65-Jährigen bis 2050 um 61 Prozent zunehmen.
Ein Vierteljahrhundert in Pension
Der Anteil der Lebenszeit, die im Ruhestand verbracht wird, steigt seit Jahrzehnten erfreulicherweise deutlich an. So konnten Männer und Frauen 1970 ihren Ruhestand 13,6 bzw. 18,5 Jahre genießen. Im Jahr 2017 waren es dagegen bereits 21,4 bzw. 26,5 Jahre und damit in etwa ein Vierteljahrhundert.
So finanziert sich Österreichs Gesundheitswesen
Mit der heute startenden Zusammenlegung der Krankenkassen plant die Regierung, das heimische Gesundheitssystem zu reformieren. Dadurch soll bis zum Jahr 2023 eine Milliarde Euro eingespart werden.
Wo bleiben die Väter?
Weniger als ein Fünftel der Väter gehen länger als zwei Monate in Karenz. Klarer Favorit ist das Modell des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes. In der pauschalen 30+6 Variante sind es wiederum nur zehn Prozent. Anders gesagt: 90 Prozent der Väter sind nicht einmal für die Dauer von zwei Monaten beteiligt.
Wer wird Ihre Pension bezahlen?
Die Österreicher werden immer älter und immer mehr Menschen befinden sich im Ruhestand. Das ist eine Herausforderung für ein Pensionssystem, in dem Erwerbstätige die Pension der älteren Bevölkerung bezahlen. Aktuell kommen auf eine Person im Pensionsalter in Österreich etwas mehr als drei Menschen im arbeitsfähigen Alter. Im Jahr 2050 sind
Geldleistungen der Sozialhilfe im Vergleich
Die Bundesregierung hat vergangene Woche ihr Paket zur Mindestsicherung präsentiert. Für alleinstehende Personen soll diese künftig einheitlich 863 Euro betragen.
Ein Vierteljahrhundert in Pension
Unter Experten sorgt die Finanzierung des österreichischen Pensionssystems regelmäßig für Diskussionen.