Seit vielen Jahren wird über grundlegende Reformen des Pensionssystems diskutiert. Passiert ist bislang wenig. Und wenn, dann das Falsche. Immer wieder kommt es aus wahltaktischen Gründen zu neuen Geschenken im Pensionsbereich, wodurch die finanzielle Schieflage verschärft wird.
Anders sieht es im europäischen Ausland aus, dort werden Pensionssysteme an die steigende Lebenserwartung angepasst. Wer derzeit zum gesetzlichen Antrittsalter in Pension geht, verbringt knapp 21,4 Jahre im Ruhestand. Das entspricht 32,2 Prozent seiner Lebenszeit im Erwachsenenalter. Personen, die heute in den Arbeitsmarkt einsteigen, werden bereits knapp 36 Prozent ihrer Lebenszeit oder ein Vierteljahrhundert in Rente sein.
Mit diesem Wert liegt Österreich in Europa im Spitzenfeld. Zudem wird die Zahl der Pensionisten im Jahr 2050 um mehr als eine Million Personen ansteigen, die der Erwerbsbevölkerung hingegen um einige Hunderttausend sinken. Womit die Gefahr wächst, dass die Jüngeren die finanziellen Lasten des Sozialstaats nicht mehr stemmen können. Wenn die Regierung schon nicht bereit ist, das öffentliche System so zu reformieren, dass es nachhaltig finanziert werden kann, so sollte sie jungen Menschen zumindest die Möglichkeit geben, selbst etwas für die Vorsorge zurückzulegen.
Private und betriebliche Vorsorge müssen ausgebaut und modernisiert werden, wie wir in unserer neuen Studie „Warum Österreichs Pensionssystem neu verhandelt werden muss“ fordern.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Das Budgetloch wird immer größer. Zwölf Milliarden sind es nach aktuellem Stand, die Österreich heuer einsparen muss, um ein EU-Defizitverfahren zu verhindern. Jetzt sollen die Ministerien ihre Sachkosten um 1,1 Milliarden Euro kürzen.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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