Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) reflektiert die Verbraucherpreise auf EU-Ebene. Die Zinsentscheidungen der EZB basieren auf dem HVPI. Nicht berücksichtigt wird in diesem Index die Entwicklung der Immobilienpreise. Wie bereits eingangs erwähnt, hat die EZB ihre späte Reaktion auf die steigenden Inflationsraten immer wieder damit erklärt, dass es sich bei den Preissteigerungen nur um kurzfristige Phänomene handle, die spätestens in den Jahren 2022 bis 2023 auslaufen würden.
Warum ist das nicht passiert? Die Antwort liefert ein Blick auf die Entwicklung der Immobilienpreise, die im HVPI nicht enthalten sind. Hier begann der Preisauftrieb schon deutlich früher, nämlich bereits im Jahr 2005. Man hätte also eher sehen können, was sich da zusammenbraute. Die EZB wollte die Immobilienpreise bei ihren Prognosen lange nicht berücksichtigen. Doch diese Auffassung wurde zuletzt verworfen. In Zukunft will die Zentralbank auch den Immobilienmarkt im Auge behalten. Die EZB hat gegenüber der Statistikbehörde Eurostat sogar den Wunsch geäußert, den Verbraucherpreisindex um die Immobilienpreise zu erweitern.
In Österreich wird noch immer klassisch gespart – vor allem mit dem Sparbuch. Doch die Realität zeigt, dass das die falsche Anlageform ist.
Hohe Inflationsraten sind Gift für Gesellschaft und Wirtschaft. Genau deswegen hat die Agenda Austria schon im März 2021 davor gewarnt: „Wenn die globale Wirtschaft sich erholt, werden die Preise steigen.“
Seit Jahren entfernt sich die Politik immer weiter vom Leistungsprinzip. Mit Ausbruch der Teuerungskrise hat der Staat durch Pensionsanpassungen und hohe Beamten-Abschlüsse die Lohnführerschaft übernommen. Seit Jahren steigen die Pensionen in Österreich nun stärker als andere Einkommen.
Überraschend schnell einigten sich die Metaller vergangene Woche auf eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der Inflationsrate. Was bedeutet das für die öffentlich Bediensteten, die diese Woche neu verhandeln?
In den Sommermonaten wurde der SPÖ die Teilzeitdebatte rasch zu bunt. Also rückte Finanzminister Markus Marterbauer aus, um Preiseingriffe bei Lebensmitteln zu fordern. Die Diskussion verselbständigte sich, von der Teilzeit spricht niemand mehr, sehr zur Freude der Sozialdemokratie.
Angesichts der schwierigen budgetären Lage drängt die Bundesregierung nun darauf, den Gehaltsabschluss im öffentlichen Dienst für das kommende Jahr noch einmal aufzuschnüren. Morgen findet dazu ein Treffen zwischen Regierungsvertretern und der Gewerkschaft statt. Gleichzeitig wird über die Erhöhung der Pensionen beraten.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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