Es gibt keinen “easy fix” für den Österreich-Aufschlag. Der Verdacht liegt nahe, dass eine Kombination aus hoher Filialdichte und Arbeitskosten sowie territorialen Restriktionen für die höheren Lebensmittelpreise verantwortlich ist.
Die geringe Wettbewerbsintensität trägt sicher auch ihren Teil zu den höheren Preisen bei, ist allerdings kein österreichisches Alleinstellungsmerkmal. Denn in den meisten europäischen Ländern (inkl. Deutschland) teilen sich drei bis vier Big Player den Markt.
“Den Österreich-Aufschlag beseitigen zu wollen, ist schön und gut. Doch die Forderung von Bundeskanzler Christian Stocker ist reichlich unterkomplex”, sagt Ökonom Jan Kluge. “Es geht darum, komplizierte Regeln im europäischen Binnenmarkt zu überarbeiten.”
Zusammengefasst: Für den Österreich-Aufschlag gibt es keine schnelle oder gar einfache Lösung. Kluge: “Mal eben bei der EU-Kommission anzurufen und mit einem Beitragsrabatt zu drohen, grenzt an Populismus.”
Wie stark Steuerzahler bei einer Rückkehr der kalten Progression belastet würden, zeigt eine Agenda Austria-Berechnung.
Die Regierung scheint aber schon einen Weg gefunden zu haben, wie sie das Budgetdesaster entschärfen will: mit der Wiedereinführung der Kalten Progression.
Aufgrund der schlechten Budgetsituation verbreitet sich das Gerücht, die kalte Progression stehe vor einem Comeback, in den Medien.
Vergangene Woche wurde publik, dass Österreichs Defizit nicht wie angenommen bei 4,5 Prozent, sondern bei 4,9 Prozent gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) liegen soll.
Um die reale Bedeutung der staatlichen Zuschüsse für das Pensionssystem zu verdeutlichen, hat die Agenda Austria eine Berechnung angestellt und so den „Tag der Pensionslücke“ bestimmt:
In seiner früheren Funktion als Chefökonom der Arbeiterkammer bemängelte der jetzige Finanzminister Markus Marterbauer regelmäßig den fehlenden Willen der damaligen Regierung, noch mehr Staatsausgaben über Schulden zu finanzieren.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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