Wie hoch die Zinsen sein sollten
- 29.10.2019
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Die Taylor-Zinsen entsprechen vereinfacht gesagt einem Index, der neben der Inflationsentwicklung auch realwirtschaftliche Indikatoren (wie z. B. die Arbeitslosenrate) berücksichtigt. Ein Vergleich des Taylor-Zinses mit dem tatsächlichen Leitzinssatz zeigt dann, ob die Leitzinsen genau richtig, zu hoch oder zu niedrig sind.
Mit anderen Worten, ein Taylor-Zins ist so etwas wie ein Thermometer für die Volkswirtschaft. Falls er höher als der Leitzinssatz liegt, zeigt er damit Überhitzungstendenzen an und würde eine Erhöhung der Leitzinsen nahelegen; umgekehrt spräche es für eine Lockerung der Geldpolitik, falls der Taylor-Zins unter dem Leitzinssatz liegt.
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