Mit Beginn des Jahres wurde die kalte Progression abgeschafft. Zwei Drittel der Einnahmen durch diese schleichende Steuererhöhung fließen automatisch zurück an die Steuerzahler. Das verbleibende Drittel können die Regierungsparteien je nach politischer Schwerpunktsetzung verteilen. Das bedeutet, dass die tatsächliche Belastung durch die kalte Progression nicht für jeden vollständig kompensiert wird.
Ein Beispiel: Wenn jemand monatlich 1.500 Euro brutto verdient, wird er nach dem aktuellen Modell im Jahr 2024 um 182 Euro automatisch entlastet. Für eine vollständige Kompensation wären 270 Euro notwendig. Bei einem Verdienst von 3.000 Euro erhält man automatisch 309 Euro mehr, bei einer kalten Progression von 463 Euro, wie Berechnungen der Agenda Austria zeigen. „Das zeigt grundsätzlich zwei Dinge: Wie wichtig die Abschaffung der kalten Progression war und wie unnötig kompliziert das derzeitige Modell ist“, sagt Dénes Kucsera. Die kalte Progression gehört laut Kucsera nach Schweizer Vorbild komplett abgeschafft und gleichmäßig auf alle Steuerzahler verteilt.
Das Budget von Finanzminister Markus Marterbauer, das unter dem Motto der sozialen Gerechtigkeit steht, bittet seine Bürger ganz schön zur Kasse.
2022 wurde die kalte Progression abgeschafft – nun nutzt die Regierung sie erneut als stille Einnahmequelle, um das wachsende Budgetdefizit abzufedern.
Mit der Abschaffung der kalten Progression hat die schwarz-grüne Bundesregierung einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Arbeitnehmer getan. Doch unter dem aktuellen Finanzminister Markus Marterbauer wird das letzte Drittel wieder einbehalten. Das kommt die Arbeitnehmer teuer zu stehen.
Österreich steht beim Wachstum auf der Bremse. In den letzten fünf Jahren hat die Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt lediglich um einen Prozentpunkt zugelegt.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
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Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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