Die steigenden Preise machten es in den letzten Jahren vielen österreichischen Haushalten schwer, mit ihren Budgets auszukommen. Da sich die Löhne zunächst unterhalb der Inflation entwickelten, kam es zu einer finanziellen Belastung der Arbeitnehmer. Nun steigen die Reallöhne aber wieder kräftig, im Jahr 2024 um 2,8 Prozent.
Damit liegen wir im europäischen Vergleich im Spitzenfeld, wie eine Prognose der Europäischen Kommission zeigt. In der EU sind es nur Dänemark und einige der neuen Mitgliedstaaten, die noch höhere Zuwächse aufweisen.
Dass die Reallöhne steigen, ist eine gute Nachricht. „Die Frage muss aber erlaubt sein, was es für die Wettbewerbssituation eines Landes bedeutet, wenn man schneller teurer wird als relevante Konkurrenten und dabei gleichzeitig die Inflation weiter hochhält,“ gibt Agenda Austria-Leiter Franz Schellhorn zu bedenken. Die Sozialpartner in fast allen anderen Ländern haben sich diese Frage offenbar gestellt.
Österreich zählt zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten weltweit. Laut einer Agenda Austria-Berechnung anhand aktueller OECD-Daten belaufen sich die durchschnittlichen Kosten pro Arbeitnehmer auf fast 80.000 Euro im Jahr.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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