Bereits vor der Mettallerlohnrunde haben SPÖ-Pensionistenvertreter ihre Forderung einer zehnprozentigen Erhöhung veröffentlicht. Dort heißt es: Die knapp sechs Prozent, die sich aus dem gesetzlichen Automatismus ergeben, würden nicht reichen. Neben der Bedeutung der Pensionisten für den Konsum in Krisenzeiten, wird auch mit geringen Bezügen in Zeiten der Teuerung argumentiert. Dabei zeigt eine Grafik der Agenda Austria, dass die Einkommensentwicklung der Pensionisten seit Beginn des Jahrtausends besser ausfiel als in der Bevölkerung insgesamt.
Lag das verfügbare Einkommen der Menschen über 65 Jahre im Jahr 2000 noch bei 87 Prozent des Durchschnitts in Österreich, so waren es 2018 bereits 94 Prozent. „Es ist keineswegs so, dass es unter den Pensionisten nur verarmte Menschen gäbe. Dabei liegt die Armutsgefährdungsquote in Österreich unter den Pensionisten nicht höher als in der Gesamtbevölkerung“, erklärt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Eine Anhebung um zehn Prozent würde den Staat zusätzlich 5,9 Milliarden Euro kosten – jedes Jahr. Dabei muss das staatliche Pensionssystem jährlich mit mehr als 23 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt querfinanziert werden – Tendenz steigend. „Statt höhere Pensionen zu zahlen, sollte die Regierung lieber die Anreize erhöhen, dass die Menschen länger arbeiten. Neben einer Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters etwa, indem Menschen, die das Pensionsalter erreicht haben, für einige Jahre zu stark reduzierten Steuern und Sozialabgaben weiterarbeiten dürfen“, so Kucsera.
Der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos ist es nach eigenen Angaben nur unter geradezu unmenschlichen Sparanstrengungen gelungen, das Budget wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Die Pensionskosten steigen in diesem Jahr auf rund 33 Milliarden Euro, bis 2029 sollen sie bereits 38,3 Milliarden Euro erreichen. Ohne das Maßnahmenpaket von Türkis-Rot-Pink würden sie laut Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera bei 40,2 Milliarden liegen – also nur ein geringfügiger Unterschied zum Sparpaket. Er spricht sich daher erneut daf
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
In der öffentlichen Wahrnehmung suggeriert die Bundesregierung, einen beinharten Sparkurs zu fahren. In der Bevölkerung hat sich bereits das Bild eines Staates festgesetzt, der den Ministerien nicht nur das Personal zusammenstreicht, sondern auch noch das Toilettenpapier rationiert. Die Realität ist eine andere: Der Staat gibt im heurigen Jahr u
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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