Transparenzdatenbank 2021
Das Transparenzdatenbankgesetz definiert Förderungen sehr breit. Insbesondere gehören nun auch Sozialversicherungsleistungen mit dazu. Blenden wir diese jedoch aus, dann hat der Bund im Jahr 2021 nach dieser Definition rund 42,7 Milliarden Euro für Förderungen ausgegeben – etwa um die Hälfte mehr als im Jahr 2019. Die größten Steigerungs
ESVG-Förderungen
Für das Jahr 2021 ergeben sich gemäß ESVG für den Bund 25 Milliarden Euro; nach dem BHG waren es rund 34 Milliarden Euro.
Wie Österreichs Landwirtschaft gefördert wird
Ein besonderer Stein des Anstoßes sind in der EU immer wieder die Agrarförderungen. In Österreich sind diese Zahlungen im Aufgabenbereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Jagd“ untergebracht. Der Staat zahlte dafür im Jahr 2021 rund 2,4 Milliarden Euro.
Struktur der indirekten Förderungen
Doch die direkten Förderungen sind nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs, auf den der Bundeshaushalt zusteuert. Hinzu kommt nämlich der Bereich der indirekten Förderungen. Der Staat hilft also wieder bestimmten Personengruppen oder Unternehmen, indem er weniger Steuern und Abgaben von ihnen verlangt als von anderen. Die Zahlen sind auch b
Förderungen nach Aufgabenbereichen
Die Grafik zeigt, wie diese Ausgaben seit der Corona-Pandemie in die Höhe geschossen sind. Im langjährigen Durchschnitt waren es zuvor meist zwischen fünf und sechs Milliarden Euro. Stark gestiegen sind vor allem zwei Bereiche: Zum einen die „Soziale Sicherung“, zu der die Ausgaben für die Corona-Kurzarbeit in Höhe von 5,5 Milliarden Euro
Förderungen im Vergleich
Da die EU ein vergleichsweise strenges Beihilfenregime verfolgte, hatte die Bedeutung von Förderpolitik eher ab- als zugenommen. EU-weit lagen die Förderungen vor Ausbruch der Corona-Krise bei unter fünf Prozent des BIP. Erst mit Ausbruch der Pandemie änderte sich dieses Bild schlagartig. Gerade die österreichische Politik rühmte sich gerne f
Förderungen im EU-Vergleich
Im Jahr 2021 lag Österreich in puncto Hilfsbereitschaft der öffentlichen Hand EU-weit auf Platz zwei. Je Einwohner flossen 3.837 Euro; mehr waren es nur noch in Luxemburg. Da man das reiche Großherzogtum jedoch kaum mit anderen Ländern vergleichen kann, ist es sinnvoll, die Zahlen in Bezug zum jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu setzen. Do
Österreichs Wirtschaft hinkt hinterher
Im vergangenen Jahr wuchs Österreichs Wirtschaft so stark wie zuletzt in den 1970ern. Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch diese Zahl allein sagt noch nicht sehr viel aus. So tut sich Österreich deutlich schwerer, die Folgen der Pandemie hinter sich zu lassen als andere Länder. Trotz des guten Vorjahre
Österreicher wollen nicht mehr Stunden arbeiten
Nur 16,5 Prozent der Männer und lediglich 12,9 Prozent der Frauen in Teilzeitjobs würden gerne länger arbeiten, zeigt eine Auswertung der Agenda Austria. Gleichzeitig würden gerne 25 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer, die aktuell Vollzeitjobs nachgehen, lieber weniger arbeiten.
Pro-Kopf-Verschuldung droht sich bis 2060 zu versechsfachen
Nicht nur die Inflation ist in Österreich derzeit auf einem besonders hohen Niveau. Auch die Staatsschulden sind beträchtlich gestiegen. Das liegt hauptsächlich an den zahlreichen Hilfsprogrammen, die die Kosten der Inflation für die Bürger abfedern sollen. Doch so wachsen die Staatsschulden immer weiter an. Insgesamt sind das rund 350 Milliar
Nicht nur Mütter arbeiten Teilzeit
Kinder bringen Frauen in Teilzeit. So steigt die Teilzeitquote von Frauen mit der Geburt eines Kindes erheblich an, während der Anteil von Männern mit Kindern in Teilzeit sogar unter jenem von Kinderlosen liegt. Interessant ist aber auch, dass nahezu die Hälfte der kinderlosen Frauen zwischen 45 und 54 Jahren Teilzeit arbeitet, wie eine Auswertu