Geldausgeben macht mehr Spaß als es einzunehmen. So gesehen dürften österreichische Politiker zu den vergnügtesten in ganz Europa zählen. Spätestens seit der Coronakrise kennen sie kein Halten mehr. Immer wieder lassen sie sich dafür feiern, wenn es ihnen gelungen ist, mehr Geld zu verteilen als in anderen Ländern. Allein im Jahr 2021 flossen in Österreich über 3.800 Euro pro Kopf in Form von Subventionen, Kapitaltransfers oder anderen Arten von Fördergeldern, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
„Natürlich waren die letzten Jahre herausfordernd. In solchen Zeiten schnell zur Stelle zu sein, ist die nobelste Pflicht eines jeden Staates“, sagt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Doch andere Länder haben es durchaus geschafft, mit weniger Geld auszukommen, während man hierzulande mit vollen Händen gegeben hat. Dabei blieb die Treffsicherheit oft auf der Strecke. Nun hat die Republik sogar Ärger mit der EU-Kommission, weil man den zulässigen Beihilfenrahmen übertreten haben könnte.
Das österreichische Budget braucht dringend eine Sanierung, eine Reform des Förderwesens wäre daher dringend nötig.
Der Großteil der indirekten Förderungen besteht aus Steuervorteilen, von denen Privathaushalte massiv profitieren.
Die direkten Förderungen haben sich 2024 auf 12,9 Milliarden Euro belaufen.
Während die meisten EU-Länder die Förderungen im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung seit 2020 wieder zurückgefahren haben, geht es bei uns sogar wieder nach oben.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) plant künftig Einsparungen bei Förderungen. Potenzial dafür sollte genug vorhanden sein, sind die entsprechenden Ausgaben in seiner Amtszeit doch deutlich gestiegen. Eine Analyse der Agenda Austria zeigt, in welchen Bereichen die türkis-grüne Regierung in den letzten fünf Jahren die Fördermittel besonders s
Die ÖVP möchte bei den Förderungen den Rotstift ansetzen. Laut Eurostat flossen 2023 rund 33 Milliarden Euro oder 6,9 Prozent des BIP in Förderungen, während der EU-Durchschnitt bei 6,3 Prozent liegt. Vor der Pandemie lag die Förderquote in Österreich bei rund fünf Prozent, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Allein im Jahr 2023 h
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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