In ganz Europa sind die Energiepreise in den letzten Jahren nach oben geschossen. Die Regierungen haben mit umfangreichen Hilfspaketen für Haushalte und Unternehmen reagiert. Auch hierzulande. Dennoch fiel der Preisanstieg für die heimische Wirtschaft drastisch aus, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Aus nicht einmal 10 Cents je Kilowattstunde wurden binnen kurzer Zeit mehr als 20 Cents. Viele Länder gibt es auf der Welt nicht, in denen Unternehmen noch mehr für Elektrizität zahlen würden.
Bislang können sich energieintensive Betriebe einen Teil des Geldes über den Energiekostenzuschuss zurückholen. „Doch keine Regierung kann und soll ewig den Strompreis subventionieren. Eher früher als später wird das zum Problem für den heimischen Wirtschaftsstandort“, sagt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Andere Länder in Europa stehen vor ähnlichen Herausforderungen; in Deutschland war sogar kurz die Diskussion über einen subventionierten Industriestrompreis aufgeflammt. Viele Betriebe in China und den USA zahlen aber weiterhin kaum mehr als 9 Cents pro Kilowattstunde.
Österreich zählt zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten weltweit. Laut einer Agenda Austria-Berechnung anhand aktueller OECD-Daten belaufen sich die durchschnittlichen Kosten pro Arbeitnehmer auf fast 80.000 Euro im Jahr.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
In der öffentlichen Wahrnehmung suggeriert die Bundesregierung, einen beinharten Sparkurs zu fahren. In der Bevölkerung hat sich bereits das Bild eines Staates festgesetzt, der den Ministerien nicht nur das Personal zusammenstreicht, sondern auch noch das Toilettenpapier rationiert. Die Realität ist eine andere: Der Staat gibt im heurigen Jahr u
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Österreich steht beim Wachstum auf der Bremse. In den letzten fünf Jahren hat die Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt lediglich um einen Prozentpunkt zugelegt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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