Inflationsbereinigt wird die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung der Österreicher zwischen 2019 bis 2026 um magere 0,48 Prozent gewachsen sein. Selbst die Italiener werden in diesem Zeitraum um rund zehn Prozent wohlhabender geworden sein. Während Spitzenreiter wie Kroatien, Bulgarien und Irland einen regelrechten Boom erwarten, liegt Österreich fast am Ende der Rangliste. „Überholt“ werden wir nur noch von Deutschland und Luxemburg. Damit gehört Österreich weiterhin zu den schwächsten Volkswirtschaften in der EU, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
„Hohe Produktionskosten und eine sinkende Arbeitsproduktivität verhindern Investitionen und werden das Wachstum noch längerfristig dämpfen“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. Dieser Abwärtstrend ist schon länger erkennbar, von Standortrankings bis hin zum Potenzialwachstum zeichnete sich die Schwächephase ab. „Die kommende Regierung steht in der Pflicht, das Land zu modernisieren. Kommt das Wachstum nicht zurück, dann gibt es auch nichts zu verteilen“, so Lorenz. Da ist es nur ein geringer Trost, dass die Probleme in Deutschland noch größer sind. Zumal wir noch immer von der Nachfrage aus Deutschland abhängig sind.
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Österreich steht beim Wachstum auf der Bremse. In den letzten fünf Jahren hat die Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt lediglich um einen Prozentpunkt zugelegt.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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