Mit Aktien Vermögen aufbauen statt mit dem Sparbuch davon träumen
- 31.07.2023
- Lesezeit ca. 1 min
In Österreich ist es mittlerweile schwierig, sich aus eigener Kraft ein Vermögen aufzubauen. Das liegt neben der hohen Steuerlast auf Arbeit vor allem auch daran, dass Sparformen wie Sparbuch oder Lebensversicherung – die beliebtesten Anlageformen der Österreicher – kaum Ertrag abwerfen.
Immobilien wiederum weisen eine hohe finanzielle Einstiegshürde auf. Der Aktienmarkt böte für viele eine gute Alternative, auch mit kleinen Beträgen über längere Zeiträume Vermögen aufzubauen. Hätte man beispielsweise vor 25 Jahren beginnend jedes Jahr 1.000 Euro (in Preisen von 2023) in den MSCI World Index investiert, käme man trotz aller Wirtschaftskrisen auf eine angesparte Summe von rund 43.000 Euro. Das entspricht fast dem doppelten Wert, den man nach 25 Jahren auf einem Sparbuch vorfinden würde. „Durch die lange Niedrigzinsphase hätte man auf dem Sparbuch sogar einen realen Verlust eingefahren“, so Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera.
Während jedoch in anderen Ländern breite Bevölkerungsschichten am Aktienmarkt investieren, besitzen hierzulande laut dem aktuellen Aktienbarometer 2023 nur 19 Prozent der Befragten Investmentfondsanteile bzw. ETFs; nur 13 Prozent besitzen Aktien. „Neben einer Senkung der Abgabenlast, wäre vor allem eine Steigerung der Finanzbildung in der Bevölkerung wichtig, um Vorurteile gegenüber dem Aktienmarkt abzubauen“, meint Kucsera.
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