Zwischen 2011 und 2020 sind die Wohnkosten in Österreich deutlich stärker gestiegen als die Inflation. Während die allgemeinen Preise in diesem Zeitraum um 16 Prozent zulegten, verteuerten sich die Mieten im Durchschnitt um 34 Prozent. Das liegt vor allem am Anstieg des Mietzinses und in geringerem Ausmaß an der Erhöhung der Betriebskosten. Fakt ist, dass die Wohnkosten quer über alle Segmente gestiegen sind, ob am privaten Wohnungsmarkt, in Genossenschaftswohnungen oder Gemeindebauten.
Sinken werden die Wohnkosten erst dann, wenn das Angebot schneller wächst als die Nachfrage. In den vergangenen Jahren war in den Ballungsräumen das Gegenteil der Fall. Entscheidend ist, aus den Fehlern anderer Länder zu lernen. Der Mietendeckel in Berlin hat die Lage verschlimmert, wie von allen Experten vorhergesagt. Das Angebot an Mietwohnungen im regulierten Bereich hat sich um 50 Prozent reduziert, gleichzeitig stieg die Anzahl der zum Verkauf angebotenen Wohnungen in diesem Segment deutlich an.
Überraschend schnell einigten sich die Metaller vergangene Woche auf eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der Inflationsrate. Was bedeutet das für die öffentlich Bediensteten, die diese Woche neu verhandeln?
In den Sommermonaten wurde der SPÖ die Teilzeitdebatte rasch zu bunt. Also rückte Finanzminister Markus Marterbauer aus, um Preiseingriffe bei Lebensmitteln zu fordern. Die Diskussion verselbständigte sich, von der Teilzeit spricht niemand mehr, sehr zur Freude der Sozialdemokratie.
Angesichts der schwierigen budgetären Lage drängt die Bundesregierung nun darauf, den Gehaltsabschluss im öffentlichen Dienst für das kommende Jahr noch einmal aufzuschnüren. Morgen findet dazu ein Treffen zwischen Regierungsvertretern und der Gewerkschaft statt. Gleichzeitig wird über die Erhöhung der Pensionen beraten.
Wie man es auch dreht und wendet: Österreich befindet sich wirtschaftlich auf einer steilen Talfahrt.
Gesetzlich ist seit einigen Jahren vorgesehen, dass die Pensionen jährlich um die Inflationsrate erhöht werden. Ziel dieser Regelung war, den Pensionsbereich aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Geholfen hat es wenig.
Die Gemeindeeinnahmen sind seit dem letzten Vorkrisenjahr 2019 um 31 Prozent gestiegen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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