Die massiv hohen Abgaben auf den Faktor Arbeit machen Beschäftigung in Österreich zunehmend unattraktiv. Arbeiten wird so zum Verlustgeschäft.
Bei einer Verdopplung der Wochenstunden bleiben am Monatsende aufgrund der hohen Steuer- und Abgabenlast nicht einmal 70 Prozent mehr auf dem Konto. „Eine weitere, längerfristige Folge ist auch ein Verlust an Arbeitsplätzen, besonders in der exportorientierten Industrie. Wer neue Jobs schaffen will, muss diesen Kostenblock entschärfen“, sagt Agenda Austria- Ökonomin Carmen Treml. Während in Süd- und Osteuropa deutlich günstiger produziert werden kann, verschärft sich hierzulande der Standortnachteil. Ohne künftige Produktivitätszuwächse gefährden hohe Arbeitskosten nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.
Wie stark Steuerzahler bei einer Rückkehr der kalten Progression belastet würden, zeigt eine Agenda Austria-Berechnung.
Die Regierung scheint aber schon einen Weg gefunden zu haben, wie sie das Budgetdesaster entschärfen will: mit der Wiedereinführung der Kalten Progression.
Aufgrund der schlechten Budgetsituation verbreitet sich das Gerücht, die kalte Progression stehe vor einem Comeback, in den Medien.
Vergangene Woche wurde publik, dass Österreichs Defizit nicht wie angenommen bei 4,5 Prozent, sondern bei 4,9 Prozent gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) liegen soll.
Um die reale Bedeutung der staatlichen Zuschüsse für das Pensionssystem zu verdeutlichen, hat die Agenda Austria eine Berechnung angestellt und so den „Tag der Pensionslücke“ bestimmt:
In seiner früheren Funktion als Chefökonom der Arbeiterkammer bemängelte der jetzige Finanzminister Markus Marterbauer regelmäßig den fehlenden Willen der damaligen Regierung, noch mehr Staatsausgaben über Schulden zu finanzieren.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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