Die massiv hohen Abgaben auf den Faktor Arbeit machen Beschäftigung in Österreich zunehmend unattraktiv. Arbeiten wird so zum Verlustgeschäft.
Bei einer Verdopplung der Wochenstunden bleiben am Monatsende aufgrund der hohen Steuer- und Abgabenlast nicht einmal 70  Prozent mehr auf dem Konto. „Eine weitere, längerfristige Folge ist auch ein Verlust an Arbeitsplätzen, besonders in der exportorientierten Industrie. Wer neue Jobs schaffen will, muss diesen Kostenblock entschärfen“, sagt Agenda Austria- Ökonomin Carmen Treml. Während in Süd- und Osteuropa deutlich günstiger produziert werden kann, verschärft sich hierzulande der Standortnachteil. Ohne künftige Produktivitätszuwächse gefährden hohe Arbeitskosten nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.
In Österreich wird noch immer klassisch gespart – vor allem mit dem Sparbuch. Doch die Realität zeigt, dass das die falsche Anlageform ist.
Die Debatte über Armut in Österreich klingt oft dramatisch. Doch die Daten zeigen glücklicherweise ein anderes Bild: Während sich 12 bis 16 Prozent der Erwachsenen subjektiv als arm empfinden, liegt der Anteil jener, die tatsächlich auf grundlegende Dinge wie eine warme Wohnung oder unerwartete Ausgaben verzichten müssen, deutlich niedriger â
Während die Stadt Wien ihre Gebühren und Abgaben erhöht, sich eine Sonderdividende ihres Energieanbieters gönnt und die staatlichen Netzbetreiber satte Preisaufschläge verlangen, macht die Politik den privaten Sektor für die hohe Inflation verantwortlich.
Ab 2026 erhöht die Stadt Wien den Wohnbauförderungsbeitrag von derzeit 0,5 auf 0,75 Prozent des Bruttolohns, was Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen betrifft und rund 190 Millionen Euro zusätzlich ins Stadtbudget bringen soll.
Hohe Inflationsraten sind Gift für Gesellschaft und Wirtschaft. Genau deswegen hat die Agenda Austria schon im März 2021 davor gewarnt: „Wenn die globale Wirtschaft sich erholt, werden die Preise steigen.“
Seit Jahren entfernt sich die Politik immer weiter vom Leistungsprinzip. Mit Ausbruch der Teuerungskrise hat der Staat durch Pensionsanpassungen und hohe Beamten-Abschlüsse die Lohnführerschaft übernommen. Seit Jahren steigen die Pensionen in Österreich nun stärker als andere Einkommen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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