Die Inflation gewinnt auch in Österreich zunehmend an Fahrt. Im November lag die allgemeine Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahr bei 4,3 Prozent und damit so hoch wie seit 1992 nicht mehr.
Die höchsten Preissteigerungen verzeichnete die Kategorie Treibstoffe und Kfz-Instandhaltung, gefolgt von Strom, Gas und anderen Brennstoffen. Die stärksten Preisdämpfer stellten indessen Wohnungsmieten und Verkehrsdienstleistungen.
Die steigenden Inflationsraten sind die Folgen der lockeren Geldpolitik, die sich nun mitten in der Pandemie in steigenden Preisen niederschlägt. Gerissene Lieferketten verschärfen die Situation zusätzlich. Während die US-Notenbank bereits ein Straffen ihrer Geldpolitik beschlossen hat, hält die EZB an ihrem Kurs fest. „Im Zentrum der EZB-Geldpolitik steht längst nicht mehr die Sicherung der Preisstabilität. Sondern der Wunsch, hoch verschuldete Euro-Länder weiter mit günstigem Geld zu versorgen“, meint Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn.
Österreich zählt zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten weltweit. Laut einer Agenda Austria-Berechnung anhand aktueller OECD-Daten belaufen sich die durchschnittlichen Kosten pro Arbeitnehmer auf fast 80.000 Euro im Jahr.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Was von der ÖVP als großer Triumph der letzten Legislaturperiode verkauft wurde, ist nun wieder Geschichte: Die vollständige Abschaffung der Kalten Progression.
Langsam, sehr langsam nimmt der Inflationsdruck in Österreich ab. Die Statistik Austria hat am Freitag die erste Schnellschätzung für Mai veröffentlicht: 3,3 Prozent waren es noch im Vergleich zum Vorjahr.
Die Finanzpolitik in Europa steht derzeit unter steigendem Druck. Nicht nur die Jahre der Corona-Pandemie und der Teuerungskrise haben die Schulden steigen lassen. Auch in wirtschaftlich guten Jahren wurde fleißig mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Nun steigen die Zinsen – aber die Staatsausgaben wachsen munter weiter.
In ganz Europa sind die Energiepreise in den letzten Jahren nach oben geschossen. Die Regierungen haben mit umfangreichen Hilfspaketen für Haushalte und Unternehmen reagiert. Auch hierzulande. Dennoch fiel der Preisanstieg für die heimische Wirtschaft drastisch aus, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Aus nicht einmal 10 Cents je Kilowa
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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