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Zeiten großen technologischen Wandels sind Zeiten großer Verunsicherung. Dies gilt auch für die Digitalisierung. Wir Menschen fürchten uns vor Massenarbeitslosigkeit und hyperintelligenten Maschinen, die unser Leben bestimmen. Dabei übersehen wir die vielen großen Chancen, die uns neue Innovationen eröffnen.
Behalten die Experten Recht, werden wir Menschen schon bald keine Arbeit mehr haben. Maschinen und Algorithmen werden für uns „einspringen“. Danach sehnt sich die Menschheit zwar seit Anbeginn ihrer Existenz, was aber nichts daran ändert, dass der Traum von der arbeitslosen Gesellschaft nun zum Alptraum zu werden droht. Nahezu tagtäglich wird von vielen Seiten davor gewarnt, dass uns nicht nur die Arbeit auszugehen droht, sondern auch die Basis unseres hohen Lebensstandards wegbrechen könnte.
Gestützt werden die düsteren Prognosen von einer Studie der Universität Oxford, die im Jahr 2013 Schockwellen in der industrialisierten Welt auslöste. Carl Benedikt Frey und Michael Osborne zeigten, dass in den USA fast die Hälfte der Arbeitnehmer Berufe ausüben, die in den nächsten 10 bis 20 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit von Computern und Robotern ersetzt werden könnten. Dieses Ergebnis wurde in weiterer Folge eins zu eins auf alle industrialisierten Staaten übertragen und gilt seither als gesicherte Erkenntnis.
Nun sind schon ziemlich verlässliche Aussagen darüber zu treffen, welche Arbeiten voraussichtlich nicht mehr von Menschen erledigt werden. Nicht sagen lässt sich allerdings, welche neuen Jobs entstehen werden – wir tappen in dieser Frage im Dunkeln. Und genau das ist der perfekte Nährboden für Angst und Schrecken.
Wir von der Agenda Austria blicken grundsätzlich gelassen und optimistisch in die Zukunft. Weil wir erstens davon ausgehen, dass jede Menge an neuen Jobs entstehen werden. Und weil wir zweitens der Ansicht sind, dass die Voraussetzungen, in den neuen Arbeitswelten von morgen zu bestehen, nirgendwo besser sind als in der industrialisierten Welt. Es geht vor allem darum, diese guten Voraussetzungen zu nutzen, um den Wohlstand im Land zu halten und dafür zu sorgen, dass auch jene Teile der Bevölkerung mit nach oben genommen werden, die das aus eigener Kraft nicht schaffen.
Die Agenda Austria wird sich in Zukunft verstärkt dem Thema annehmen. Seit heute ist unsere neue Website zum Thema „Digitalisierung“ online. In ihrer ersten Arbeit zu diesem Thema konzentrieren sich unsere Kollegen Fabian Stephany und Hanno Lorenz nicht darauf, wie viele Jobs von Robotern und Algorithmen ersetzt werden. Sie zeigen Ihnen, was heute bereits möglich ist. Von welchen segensreichen Anwendungen die Menschheit bereits profitiert – und was noch kommen wird. Daraus lassen sich auch Rückschlüsse ziehen, wie sich die Arbeitswelten vieler Menschen verändern werden. Und wie die neuen Technologien unser aller Leben bereichern werden.
Die öffentliche Verwaltung soll digitalisiert werden. Das verspricht die Politik seit Jahren. Diverse Angebote gibt es bereits, doch der große Durchbruch wollte bisher nicht gelingen. Das liegt nicht nur an der Regierung. Auch die Bürger müssten, im eigenen Interesse, etwas mehr Bereitschaft zur Veränderung aufbringen.
Laut Eurostat verfügen zwar 91 Prozent der heimischen Haushalte über einen Breitbandanschluss – das ist immerhin europäisches Mittelfeld. Doch beim Global Speedtest fallen wir immer weiter zurück und sind inzwischen in den 60er-Rängen angekommen, noch hinter Russland.
Wichtigste Voraussetzung für eine funktionierende digitale Verwaltung ist Vertrauen. Die Esten vertrauten der Regierung ihre Daten an, weil sie in Echtzeit nachvollziehen konnten, was damit passierte. In Skandinavien verließen sich die Menschen früh auf die digitale Kommunikation mit den Behörden, weil sie ihrer Bank ja auch vertrauten.
Im EU-Vergleich sieht Österreich nicht unbedingt vorteilhaft aus. Rund fünf Prozent der Bürger haben im letzten Jahr Formulare nicht online abgegeben, weil ihnen die nötige elektronische Signatur fehlte; nur in Slowenien waren es mehr. Fast vier Prozent haben auf einen digitalen Behördengang verzichtet, weil sie vom Schutz ihrer Daten nicht ü
Dreh- und Angelpunkt von E-Government ist eine digitale Identität. In Österreich wäre das im Idealfall die ID-Austria. Haben Sie nicht? Dann gehören Sie zur übergroßen Mehrheit im Land.
Internationale Rankings weisen die öffentliche Verwaltung in Österreich meist als zumindest durchschnittlich aus. Der Abstand zum absoluten Spitzenfeld ist jedoch groß. Im wichtigen Digital Economy and Society Index (DESI) landete Österreich 2022 auf Platz 10.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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