Österreich ist eine Teilzeit-Republik. Das ist in Zeiten des Arbeitskräftemangels ein großes Problem. Und es wird vom Steuersystem indirekt gefördert, denn Mehrarbeit zahlt sich einfach nicht aus. Wer rechnen kann, stockt daher die Arbeitsstunden nicht auf. In kaum einem anderen Land bestraft das System Vollzeitarbeit so sehr, wie in Österreich. Das verdeutlicht eine Berechnung der Agenda Austria.
Wer seine Arbeitszeit um 100 Prozent erhöht, bekommt nur 68,8 Prozent netto mehr Gehalt heraus. So wenig wie kaum in einem anderen Land. „Grundsätzlich sollte jeder Bürger frei wählen dürfen, wieviel er arbeitet. Was aber nicht hilfreich ist, wenn Mehrarbeit bestraft wird“, so Kucsera. Im Hinblick auf die Wertschöpfung und auch die Finanzierung des Sozialsystems stellt uns der Trend zur Teilzeit vor große Herausforderungen.
Während die österreichische Bundesregierung das Feld für höhere Steuern aufbereitet, gehen die Einnahmen durch die Decke.
Wie stark Steuerzahler bei einer Rückkehr der kalten Progression belastet würden, zeigt eine Agenda Austria-Berechnung.
Die Regierung scheint aber schon einen Weg gefunden zu haben, wie sie das Budgetdesaster entschärfen will: mit der Wiedereinführung der Kalten Progression.
Aufgrund der schlechten Budgetsituation verbreitet sich das Gerücht, die kalte Progression stehe vor einem Comeback, in den Medien.
Vergangene Woche wurde publik, dass Österreichs Defizit nicht wie angenommen bei 4,5 Prozent, sondern bei 4,9 Prozent gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) liegen soll.
Um die reale Bedeutung der staatlichen Zuschüsse für das Pensionssystem zu verdeutlichen, hat die Agenda Austria eine Berechnung angestellt und so den „Tag der Pensionslücke“ bestimmt:
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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