Was eine Steuerreform tatsächlich bringt
Die Regierung hat angekündigt, dass eine Steuersenkung 2021 vor allem die Mittel- und Niedrigverdiener entlasten soll. Doch bringt die medial kolportierte Senkung der Tarifstufen auf 20, 30, bzw. 40 Prozent wirklich die gewünschten Ergebnisse?
Eine Grafik der Agenda Austria zeigt, dass etwa Menschen mit einem monatlichen Einkommen von 2.000 Euro brutto nach Abzug der kalten Progression nicht von dieser Reform profitieren würden. Bei einer solchen Person würde die schleichende Steuererhöhung seit der letzten Reform sogar für eine zusätzliche Belastung von 49 Euro im Jahr sorgen. Auch für die übrigen Einkommensbezieher wird ein Teil der Steuersenkung aufgefressen.
„Es kann erst dann von einer wirklichen Steuerreform gesprochen werden, wenn die kalte Progression abgeschafft wurde. Erst danach würde eine Tarifreform eine nachhaltige Entlastung für die Steuerzahler bedeuten“, sagt Dénes Kucsera, Ökonom der Agenda Austria.
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Wen die kalte Progression weiterhin belastet
Für die Abschaffung der kalten Progression im Vorjahr gebührt Finanzminister Magnus Brunner Lob und Anerkennung. Gleichwohl erweist sich jener Teil, der nicht automatisch den Bürgern zurückgegeben wird, als zunehmend problematisch. Die Gruppe der Besserverdiener zahlt weiterhin Inflationssteuer.
Was das Aus der kalten Progression bringt
Mit Beginn des Jahres wurde die kalte Progression abgeschafft. Zwei Drittel der Einnahmen durch diese schleichende Steuererhöhung fließen automatisch zurück an die Steuerzahler. Das verbleibende Drittel können die Regierungsparteien je nach politischer Schwerpunktsetzung verteilen. Das bedeutet, dass die tatsächliche Belastung durch die kalt
Das bringt das Aus der kalten Progression
Mit Beginn des Jahres wurde die kalte Progression abgeschafft. Zwei Drittel der Einnahmen durch diese schleichende Steuererhöhung fließen automatisch zurück an die Steuerzahler. Das verbleibende Drittel können die Regierungsparteien je nach politischer Schwerpunktsetzung verteilen.
Was die Abschaffung der kalten Progression bringt
Mit Beginn des Jahres wurde die kalte Progression abgeschafft. Zwei Drittel der Einnahmen durch diese schleichende Steuererhöhung fließen künftig automatisch zurück an die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Das verbleibende Drittel können die Regierungsparteien je nach politischer Schwerpunktsetzung verteilen. Was die Abschaffung der kalten P
Steuereinnahmen brechen alle Rekorde
Hierzulande gehen nicht nur die Gewinne der Energiekonzerne durch die Decke, sondern auch die Einnahmen des Staates. Im ersten Halbjahr durfte sich Finanzminister Magnus Brunner über Rekordeinnahmen in Höhe von 49,8 Milliarden Euro freuen. „Es ist sehr gut möglich, dass durch eine weitere Steigerung im traditionell stärkeren zweiten Halbjahr