Am Brexit-Sondergipfel wurde am Sonntag offiziell der Vertrag über den EU-Ausstieg Großbritanniens verabschiedet. Das britische Parlament muss dem Vertrag allerdings noch zustimmen, und es ist weiterhin unklar, ob Premierministerin Theresa May dort eine Mehrheit für den Text findet.
Die wirtschaftlichen Verflechtungen der Bundesländer mit dem Königreich belegen, dass der Austritt auch an Österreich nicht spurlos vorbei gehen wird. Insgesamt exportierte Österreich im Jahr 2017 Waren im Wert von 142 Mrd. Euro, davon gingen 3,9 Mrd. Euro nach Großbritannien. Eine Agenda Austria-Grafik zeigt, dass Großbritannien vor allem für Oberösterreich und die Steiermark einen wichtigen Absatzmarkt darstellt.
So exportierten diese beiden Bundesländer im Jahr 2017 Waren im Wert von 1.089 bzw. 875 Mio. Euro über den Ärmelkanal. „Im Ländervergleich importiert Wien die meisten britischen Produkte. Ohne Abkommen könnten die Preise für diese Produkte vereinzelt steigen“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz.
Bei Finanzminister Markus Marterbauer gibt es noch Handschlagqualität. Wenn er eine Neuverschuldung von 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verspricht, dann macht er auch 4,5 Prozent neue Schulden.
Österreich zählt im internationalen Vergleich zu jenen Ländern, in denen Frauen besonders oft Teilzeit arbeiten. Begründet wird das immer wieder mit den fehlenden Kinderbetreuungseinrichtungen. Tatsächlich gibt es innerhalb des Landes gravierende Unterschiede. Oberösterreich und Wien bilden hier die Gegenpole: Während in der Hauptstadt fast
Seit Beginn der Corona-Krise sind die Defizite der Gemeinden und Wiens deutlich gestiegen, lediglich unterbrochen von einer kurzen Verschnaufpause.
Ein wesentliches Problem der Gemeindefinanzen sind die immer höher werdenden Personalkosten.
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die EU ist schon längst kein wirtschaftliches Schwergewicht mehr. Demografisch und ökonomisch spielt die Musik inzwischen in Asien; die EU und die USA sind auf dem absteigenden Ast.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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