Trotz der Corona-Krise und der durch die Decke schießenden Inflationsraten gibt es auch eine gute Nachricht: Für viele Dinge des täglichen Bedarfs arbeitet man heutzutage kürzer als noch vor 45 Jahren.
Während durchschnittliche Vollzeitarbeitende im Jahr 1975 noch 46 Stunden 7 Minuten
und 43 Sekunden arbeiten mussten, um sich ein Fahrrad kaufen zu können, waren es 2020 um rund zehn Stunden weniger. Während man nun 58 Sekunden länger für einen Kleinen Braunen arbeiten muss, sind Kinobesuche in etwa gleich teuer wie 1975. Für einen Herrenanzug ist hingegen ein Viertel weniger Arbeitszeit aufzuwenden als damals. Die Inflationsrate des Jahres 2021 bedeutet, dass das tägliche Leben für viele signifikant teurer wurde. Die gute Nachricht ist, dass der durchschnittliche Einkommensbezieher durch effizientere Produktionsprozesse und Reallohnzuwächse für einige Produkte nun kürzer arbeiten muss als noch vor 45 Jahren.
Überraschend schnell einigten sich die Metaller vergangene Woche auf eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der Inflationsrate. Was bedeutet das für die öffentlich Bediensteten, die diese Woche neu verhandeln?
In den Sommermonaten wurde der SPÖ die Teilzeitdebatte rasch zu bunt. Also rückte Finanzminister Markus Marterbauer aus, um Preiseingriffe bei Lebensmitteln zu fordern. Die Diskussion verselbständigte sich, von der Teilzeit spricht niemand mehr, sehr zur Freude der Sozialdemokratie.
Angesichts der schwierigen budgetären Lage drängt die Bundesregierung nun darauf, den Gehaltsabschluss im öffentlichen Dienst für das kommende Jahr noch einmal aufzuschnüren. Morgen findet dazu ein Treffen zwischen Regierungsvertretern und der Gewerkschaft statt. Gleichzeitig wird über die Erhöhung der Pensionen beraten.
Wie man es auch dreht und wendet: Österreich befindet sich wirtschaftlich auf einer steilen Talfahrt.
Gesetzlich ist seit einigen Jahren vorgesehen, dass die Pensionen jährlich um die Inflationsrate erhöht werden. Ziel dieser Regelung war, den Pensionsbereich aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Geholfen hat es wenig.
Die Gemeindeeinnahmen sind seit dem letzten Vorkrisenjahr 2019 um 31 Prozent gestiegen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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