Gasthäuser, die zusperren, Betriebe, die Aufträge ablehnen, weil ihnen die Arbeitskräfte fehlen. Neben Corona, Ukraine-Krieg, Lieferkettenproblemen, Materialknappheit und hoher Inflation macht den Unternehmen die Suche nach Arbeitskräften immer mehr zu schaffen. Schon seit Jahren wird der Fachkräftemangel beklagt. Eine Analyse von Daten der EU-Kommission durch die Agenda Austria zeigt, dass in Österreich bereits jedes dritte Dienstleistungsunternehmen und jedes fünfte Industrieunternehmen nicht genügend Personal findet. Dadurch werden sie in ihrer Geschäftstätigkeit behindert. „Mittlerweile erleben wir in Österreich also nicht mehr nur einen Fachkräftemangel, sondern einen Arbeitskräftemangel“, sagt Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert.
Seit gut zehn Jahren können wir einen steigenden Trend bei den Unternehmen beobachten, die nicht genügend Personal finden. Was wäre zu tun? Die Politik sollte die Anreize so setzen, dass Menschen wieder lieber mehr statt weniger arbeiten. Dabei muss vor allen Dingen auch die Steuer- und Abgabenlast im Fokus stehen. „Wenn man sieht, wie viele erarbeitete Euros abgeben werden müssen und wie wenige im Börserl zurückbleiben, ist es kein Wunder, dass die Leute lieber weniger statt mehr arbeiten“, gibt Göttert zu bedenken.
Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
Eine Flat Tax besteuert vom Steuerfreibetrag bis zur Höchstbeitragsgrundlage jeden Euro mit einem gleichbleibenden niedrigen Satz.
Der Großteil der indirekten Förderungen besteht aus Steuervorteilen, von denen Privathaushalte massiv profitieren.
Immer wieder wird behauptet, ein höheres Pensionsantrittsalter sei in Österreich nicht möglich. Das würde die Menschen nur aus dem Ruhestand in die Arbeitslosigkeit treiben. In anderen Ländern funktioniert es jedoch wunderbar: So wollen die Dänen in Zukunft bis 70 arbeiten.
Der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos ist es nach eigenen Angaben nur unter geradezu unmenschlichen Sparanstrengungen gelungen, das Budget wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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