Die Lohnverhandlungen in Österreich sind extrem zentralisiert, wie ein Vergleich des „Institute for Advanced Labour Studies“ der Universität Amsterdam zeigt. Das Institut hat 34 Länder untersucht und kommt zum Ergebnis, dass Österreich die mit Abstand geringste Flexibilität in der Lohnfindung aufweist (die Grafik zeigt aus Platzgründen eine Auswahl).
Der Index berücksichtigt erstens, wie konzentriert die Arbeitgeber- und die Arbeitnehmervertretung ist, z.B. wie viele Gewerkschaften es gibt. Hier ist die Konkurrenz in Österreich gering. Zweitens geht es darum, ob die Löhne eher auf Branchen- oder auf Firmenebene verhandelt werden: Das ist hierzulande ausschließlich über Branchen der Fall. Und drittens zeigt der Index auch, welcher Anteil der Arbeitnehmer und -geber in den Interessenvertretungen organisiert sind. Und das sind in Österreich durch die Pflichtmitgliedschaft ja praktisch alle.
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In Österreich herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Arbeitseinkommen und Kapital. Während die Gewinnquote der Unternehmen massiv sinkt, steigt die Lohnquote weiter an.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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