Die österreichische Gewinnquote fällt ins Bodenlose. Im ersten Quartal 2024 lag der Anteil der Gewinne an der Wirtschaftsleistung (minus Gütersteuern, plus Gütersubventionen) nur noch bei rund 17 Prozent; so tief wie seit Jahrzehnten nicht, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Manche meinten in dem wilden Auf und Ab während der Corona-Lockdowns einen Beweis für die krude These der „Gierflation“ zu erkennen. Wie deuten sie nun wohl die aktuelle Entwicklung?
Die Gewinnquote macht keine Aussage über die Gewinnmargen von Unternehmen und war daher immer ungeeignet, um die Inflation zu erklären. Sie misst, wie sich der Anteil der gesamten Betriebsüberschüsse an der Wertschöpfung in Österreich entwickelt. „Der steile Absturz am aktuellen Rand ist ein Indiz dafür, dass die schwache konjunkturelle Lage und die hohen Lohnsteigerungen ihren Tribut fordern“, meint Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Die Gewinnquote ist tendenziell schon seit der Finanzkrise rückläufig. Die Lohnquote – der Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Volkseinkommen – steigt dagegen seit Jahren und wird bald wieder auf dem Niveau der 1980er Jahre angekommen sein.
Eine Frage muss sich die Bundesregierung stellen: Wer soll in Zukunft bauen, wenn der Anreiz für den privaten Wohnbau durch die #Mietpreisbremse genommen wird?
Die Regierung scheint aber schon einen Weg gefunden zu haben, wie sie das Budgetdesaster entschärfen will: mit der Wiedereinführung der Kalten Progression.
Aufgrund der schlechten Budgetsituation verbreitet sich das Gerücht, die kalte Progression stehe vor einem Comeback, in den Medien.
Während die Stadt Wien ihre Gebühren und Abgaben erhöht, sich eine Sonderdividende ihres Energieanbieters gönnt und die staatlichen Netzbetreiber satte Preisaufschläge verlangen, macht die Politik den privaten Sektor für die hohe Inflation verantwortlich.
Österreich zählt im internationalen Vergleich zu jenen Ländern, in denen Frauen besonders oft Teilzeit arbeiten. Begründet wird das immer wieder mit den fehlenden Kinderbetreuungseinrichtungen. Tatsächlich gibt es innerhalb des Landes gravierende Unterschiede. Oberösterreich und Wien bilden hier die Gegenpole: Während in der Hauptstadt fast
Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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