Die Debatte über Armut in Österreich klingt oft dramatisch. Doch die Daten zeigen glücklicherweise ein anderes Bild: Während sich 12 bis 16 Prozent der Erwachsenen subjektiv als arm empfinden, liegt der Anteil jener, die tatsächlich auf grundlegende Dinge wie eine warme Wohnung oder unerwartete Ausgaben verzichten müssen, deutlich niedriger – meist zwischen zwei und vier Prozent.
“Viele Menschen fühlen sich arm, obwohl sie sich die wichtigsten Dinge leisten können. Das ist ein gutes Zeichen, denn echte Not ist selten. Dennoch ist jeder Mensch in Armut einer zu viel. Politik darf aber nicht länger versuchen, Probleme mit immer mehr Geld kurzfristig zu überdecken”, meint Ökonomin Carmen Treml.
Die Daten von Eurostat zeigen: Die Lage ist nicht so aussichtslos, wie sie oft dargestellt wird. Wer Chancen nutzt und Leistung bringt, kann seine Situation verbessern. Politik darf nicht länger Geld wie ein Pflaster auf Symptome kleben. Statt immer höhere Zahlungen braucht es echte Lösungen.
Öffentlich wird immer wieder suggeriert, dass Handelsabkommen die Armut verstärkt haben. Den Beweis dafür bleibt man jedoch meist schuldig.
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. So lauten die gängigen Schlagzeilen. Die kürzlich veröffentlichten „Distributional Wealth Accounts“ der EZB, eine Datenbank, die Vermögensdaten endlich analysierbar macht, zeigen aber ein anderes Bild. Seit dem Jahr 2011 hat sich die Vermögensungleichheit in Österreich reduziert, w
In Österreich seien immer mehr Menschen von Armut betroffen, wie in letzter Zeit immer öfter zu hören ist. Wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, lässt sich dieser Befund mit offiziellen Statistiken nicht erhärten.
Mit Ende des Kalten Krieges und der Einbindung der asiatischen Länder in die globalen Wertschöpfungsketten die globale Armut in einer nie dagewesenen Art und Weise gesunken ist. Die Weltbank veröffentlichte eine Studie, laut der sich die globale extreme Armut im Jahr 2015 auf 733 Millionen Menschen reduziert hat. Das ist ein enormer Rückgang ge
Die globale Ungleichheit ist seit den 1990er-Jahren, in denen die Globalisierung massiv an Fahrt gewonnen hat, wieder rückläufig. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele zuvor schwach entwickelte Länder durch die Einbindung in internationale Lieferketten enorme Wohlstandsgewinne verzeichnen konnten.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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