Klicken Sie auf den unteren Button, um den Podcast von Buzzsprout zu laden.
Hören Sie “Eine Frage noch…” auf Apple Podcasts, Spotify und Buzzsprout
“Ich habe nicht damit gerechnet, dass ein Land wie El Salvador Bitcoin auch für den Zahlungsverkehr einführt”, sagt der Unternehmer und Buchautor Jeff Booth im Podcast bei Nikolaus Jilch. Sein Buch “Der Preis der Zukunft” beschäftigt sich am Rande mit dem Phänomen Bitcoin. Und Booth glaubt, dass die Kryptowährung sich weiter durchsetzen wird. “Aber ich bin davon ausgegangen, dass es zuerst in westlichen Ländern als Wertspeicher etabliert – nicht als Zahlungssystem wie in El Salvador.”
Das kleine Land in Mittelamerika hat am 7. September 2021 Bitcoin zur Landeswährung gemacht (neben dem bereits etablierten US Dollar) – als erster Staat der Welt. Das Ziel ist die Einbindung von mehr Menschen in das Finanzssystem sowie die Erleichterung von Überweisungen durch Verwandte im Ausland. Millionen von Auswanderern arbeiten in den USA, Geld nach El Salvador zu schicken ist bisher aber mühsam und teuer.
Booth geht davon aus, dass weitere Länder folgen werden und Bitcoin adoptieren: “Ich glaube aber nicht, dass es die reichen Industrieländer sein werden. Die werden spät dran sein.”
Wenn die Preise fallen, stört das in der Regel niemanden. Beim Einkaufen suchen wir ja auch nach Sonderangeboten. Aber viele Ökonomen und die Zentralbanken sind sich einig: Deflation ist schlecht. Es braucht Inflation. Steigende Preise. Überall. Gerade erst hat die Europäische Notenbank ihr Inflationsziel auf zwei Prozent pro Jahr angehoben. Sie will den Euro rascher abwerten als zuvor, damit die Preise steigen. Der kanadische Autor und Tech-Unternehmer Jeff Booth hält im Podcast-Gespräch bei Nikolaus Jilch dagegen. Denn: „Technologie ist deflationär. Sie macht unser Leben besser und billiger. Die Notenbanken machen es teurer. Etwas passt nicht zusammen.“
Zur Person: Der gebürtige Kanadier Jeff Booth ist Tech-Unternehmer und Buchautor. Im Jahr 1999 gründete er das Unternehmen „BuildDirect“ um den Prozess des Hausbaus zu simplifizieren. Sein Buch „The Price of Tommorow“ ist ein internationaler Beststeller und jetzt auch auf Deutsch erschienen, bei aprycot media. Booth ist auch auf Twitter sehr aktiv: @jeffbooth
Hören Sie “Eine Frage noch…” auf Apple Podcasts, Spotify und Buzzsprout
Harald Martenstein gilt als einer der populärsten Kolumnisten im deutschen Sprachraum. Er schreibt seit vielen Jahren für die „Zeit“, seit Kurzem auch für die „Welt am Sonntag“. Sein Markenzeichen ist die feine Ironie, mit der er sich die Ereignisse auf der Welt – und vor allem im deutschen Teil der Welt – vorknöpft.
Die jüngsten Krisen haben im österreichischen Staatshaushalt tiefe Spuren hinterlassen. In nur drei Jahren stiegen die Schulden der Republik von 316 auf 361 Milliarden Euro. In der Schweiz gibt es seit mehr als 20 Jahren eine Schuldenbremse. 85 Prozent der Bevölkerung sprachen sich damals dafür aus, die Politiker zur Budgetdisziplin zu zwingen.
Angeblich bleiben uns nur noch ein paar Jahre, um die Erderwärmung zu bremsen. Wenn wir es jetzt nicht schaffen, die Verbrennung fossiler Energie zu stoppen, wird die Erde zu einem glühend heißen, in weiten Teilen unbewohnbaren Ort. So lautet die Erzählung von Aktionsgruppen wie der Letzten Generation.
Die Politik verspricht das baldige Ende des fossilen Zeitalters. Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung werde es gelingen, (fast) ausschließlich Energie aus Sonne, Wind und Wasser zu verwenden. Doch die Realität sieht anders aus, sagt Florian Haslauer, Partner und Geschäftsführer des Consultingunternehmens e.venture, im aktuellen Podcast der Ag
Die Silicon Valley Bank in Kalifornien ging vor Kurzem pleite, die Credit Suisse in der Schweiz musste mit dem größten Mitbewerber, der UBS, fusioniert werden, um nicht ebenfalls in die Insolvenz zu rutschen. Geht das jetzt so weiter? Folgen womöglich noch größere Crashs?
Unser Wirtschaftssystem hat ein Imageproblem. Der Klimawandel, die Kluft zwischen Arm und Reich, jetzt auch noch eine neue Bankenkrise: Schuld an all dem sei der Kapitalismus, glauben immer mehr Menschen. Andererseits gab es auf der Welt noch nie so viele Menschen, die in – zumindest bescheidenem – Wohlstand lebten und noch nie so wenige, die h
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennen