Wie das Geld dahinschmilzt
Die Inflation wird als Problem gerne unterschätzt. Dabei halbiert sich die Kaufkraft des Geldes binnen 35 Jahren, wenn die Notenbank ihr Ziel von zwei Prozent jährlicher Inflation erreicht.
Das Konto verdrängt das Sparbuch zunehmend
Die Daten zeigen, dass die Österreicher wegen der niedrigen Zinsen ihr Geld immer öfter einfach am Konto liegen lassen, wo es allerdings ebenfalls keine Zinsen abwirft.
Konto und Sparbuch dominieren in Österreich
Mehr als 300 Milliarden Euro liegen auf heimischen Konten oder Sparbüchern – bzw. sind in Form von Bargeld gebunkert. Weitere 150 Milliarden stecken in Lebensversicherungen und in der kapitalgedeckten Zukunftsvorsorge – Anlageformen, die wie Konto und Sparbuch unter den niedrigen Zinsen leiden.
Die Österreicher häufen immer mehr Geld an
Die Österreicher haben ihr Finanzvermögen in den vergangenen 25 Jahren mehr als verdoppelt. Das Finanzvermögen ist seit Mitte der 1990er-Jahre von unter 300 auf mehr als 700 Milliarden Euro angestiegen. Die beliebteste Anlageform bleiben Bargeld, Konto und Sparbuch.
Seit dem Jahr 2000 gab es nur eine kurze Phase mit positiven Realzinsen
Seit dem Crash von 2000 sind die Realzinsen fast dauerhaft niedriger gewesen als die Inflation. Seit fast 40 Jahren sind die Zinsen in einem Abwärtstrend. Das ist für Sparer ein großes Problem, da sie real an Kaufkraft verlieren – auch wenn ihre Sparguthaben nominal zu wachsen scheinen. Dass die Realzinsen bald in den positiven Bereich drehen,
Wie schnell das Geld am Sparbuch schmilzt
Sparer werden seit 20 Jahren ärmer. Die Inflation lässt das Geld dahinschmelzen, Zinsen gibt es auch keine. Die Geldpolitik der EZB feuert das an. Die Österreicher horten ihr Geld trotzdem gerne: rund 300 Milliarden Euro in Bargeld, am Sparbuch und am Konto. Die beliebtesten Sparformen der Österreicher sind leider auch die schlechtesten. Die Gr
Sprechen Sie Geldpolitik?
Vergangene Woche war es so weit. Die Europäische Zentralbank (EZB), die Hüterin des Euros, hat sich ein neues Ziel gesetzt. Die Preissteigerung soll in Zukunft nicht mehr knapp unter zwei Prozent liegen.
Muss die EZB ihre ultralockere Geldpolitik beenden?
Ja, sagt Heike Lehner, Ökonomin bei der Agenda Austria.
US-Banken wollen ihren Kunden Bitcoin anbieten
Hunderte kleine US-Banken wollen Bitcoin anbieten. Der Druck auf die Giganten an der Wall Street steigt. Und Texas positioniert sich als „Bitcoin-Mekka“.
Ein Crash wird kommen
Wie wir wissen, sind nur zwei Dinge wirklich sicher: Death and taxes. Der Tod und die Steuer. Aber als Anleger ist uns klar, dass es noch eine dritte Sicherheit gibt: den Crash. Wir wissen nicht wann. Wir wissen nicht warum. Wir wissen auch nicht wo er starten wird. Aber wir wissen: Irgendwann rumpelt es. Und zwar gewaltig. Und wer mitten drinnen s
Coinbase geht an die Börse
Je stärker das Ökosystem rund um Bitcoin wächst und je rascher „normale“ Unternehmen einsteigen, desto unwahrscheinlicher wird ein Verbot. Vor allem im freien Westen. Teil 3 unserer Miniserie.
Bitcoin verbieten? Das wird schwer.
Hedgefonds-Legende Ray Dalio warnt vor einem Bitcoin-Verbot. Das ist verständlich. Aber ist es auch realistisch?
Bitcoin: Geld ohne Staat
Was ist Bitcoin? Woher kommt der Hype um die Kryptowährung? Sehen wir eine gewaltige Spekulationsblase oder den Aufstieg eines neuen Geldsystems? In einem neuen Special beleuchtet die Agenda Austria die Hintergründe von Bitcoin, seine Entstehungsgeschichte und die Perspektiven für die Zukunft.
Die sichtbare Hand der Notenbanken
Die Notenbanken haben auf die Coronakrise reagiert, indem sie die Geldschleusen weit geöffnet haben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat innerhalb eines Jahres 2.300 Milliarden (2,3 Billionen) Euro in den Markt gepumpt – und ihre Bilanzsumme um fast 50 Prozent ausgeweitet. Die Bilanz der US-Notenbank Federal Reserve ist von 4,2 auf 7,4 Billio
Der Preis von Bitcoin ist sehr volatil
Der Bitcoin-Preis hat schon mehrere große Spekulationsblasen durchgemacht. Ende 2020 hat der Preis das letzte Allzeithoch von 20.000 Dollar pro Bitcoin hinter sich gelassen. Danach ist er auf über 50.000 Dollar gestiegen.
Bitcoins Geldpolitik ist festgeschrieben
Die Geldpolitik von Bitcoin wurde beim Start des Netzwerks festgelegt. Sie ist komplett transparent und unveränderbar. Bis ins Jahr 2140 werden genau 21 Millionen Bitcoins erschaffen, dann ist Schluss. Alle vier Jahre wird die Inflationsrate, also die Menge der alle zehn Minuten neu geschaffenen Coins, halbiert. Gestartet wurde mit 50 neuen Bitcoi
Papiergeld ist kein Wertspeicher
Die Kaufkraft von staatlichen Währungen tendiert langfristig nach unten. So hat etwa der US-Dollar in den vergangenen 100 Jahren einen Großteil seiner Kaufkraft eingebüßt, was sich im Allgemeinen durch steigende Preise äußert. Bitcoin, das in der Menge streng begrenzt ist, stellt einen Gegenentwurf zu inflationsgetriebenen Währungen wie dem