Was an Pikettys Thesen dran ist – und was nicht
- 09.10.2014
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Eine bedeutende Datensammlung, die keine Argumente für Reichensteuern liefert
Index
Unser Paper bietet eine Zusammenfassung und kritische Würdigung des Buches „Das Kapital im 21. Jahrhundert“. Dabei stellt sich heraus: Der große Makel am Buch von Thomas Piketty ist, dass er sich auf die Umverteilung, nicht aber auf den Wohlstand konzentriert. So verfällt er in alte Muster der Umverteilung von Geldern anderer Leute.
Vorwort
Nun liegt es auch auf Deutsch vor: „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ von Thomas Piketty, jenes Buch, das in den USA und von dort nach Europa ausstrahlend für ein ökonomisches Werk ungewöhnlich viel Medienaufmerksamkeit bekam – ironischerweise sogar im Magazin „Vanity Fair“, das im Allgemeinen über die Reichen und Schönen berichtet.
Auf mehr als drei Vierteln des Buches präsentiert der französische Ökonom Daten über die Größe und Aufteilung von Vermögen in mehreren Ländern über den Zeitraum von gut 200 Jahren. Bei deren Bewertung ist er zunächst relativ vorsichtig; in sich hat es dann das verhältnismäßig kurze letzte Kapitel mit Pikettys eigener Interpretation der Ergebnisse. Diese beruhen auf Annahmen, die zumindest diskussionswürdig sind.
Hier nun eine Zusammenfassung und kritische Würdigung des Buches.
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