Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Am höchsten sind die Staatsschulden pro Kopf im Süden des Landes, am niedrigsten im Westen. Kein Bundesland bleibt von stark steigenden Staatsschulden verschont, alle neun Länder verzeichnen deutliche Anstiege, wie eine Berechnung der Agenda Austria zeigt. Spitzenreiter ist Kärnten mit knapp 45.000 Euro, am besten liegt Tirol mit 40.303 Euro. Am stärksten angestiegen ist die Pro-Kopf-Verschuldung in Wien mit 39,9 Prozent, am schwächsten in Niederösterreich mit 31,4 Prozent.
Die steigende Staatsverschuldung ist umso besorgniserregender, als der österreichische Staat gemessen an der Wirtschaftsleistung die zweithöchsten Einnahmen aller EU-Staaten aufweist. Nur Finnland liegt noch besser. „Was in Österreich fehlt, ist nicht das Geld. Was fehlt, ist der Wille zu Reformen“, sagt Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn. Allen voran bräuchte das Land eine Ausgabenbremse nach dem Vorbild der Schweiz. Sie schützt die Bürger vor dem ungebremsten Ausgabendrang nationaler Politiker.
In der neuen Agenda Austria-Publikation „Was er sagen müsste. Wenn er könnte. Oder wollte.“ wird das Budgetdilemma der Republik aufgearbeitet. Es werden klare, faktenbasierte Lösungswege aufgezeigt, wie Österreich aus der Schuldenfalle finden kann. Fazit: Weniger Ideologie, mehr ökonomische Vernunft.
Österreich zählt im internationalen Vergleich zu jenen Ländern, in denen Frauen besonders oft Teilzeit arbeiten. Begründet wird das immer wieder mit den fehlenden Kinderbetreuungseinrichtungen. Tatsächlich gibt es innerhalb des Landes gravierende Unterschiede. Oberösterreich und Wien bilden hier die Gegenpole: Während in der Hauptstadt fast
Überraschend schnell einigten sich die Metaller vergangene Woche auf eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der Inflationsrate. Was bedeutet das für die öffentlich Bediensteten, die diese Woche neu verhandeln?
In den Sommermonaten wurde der SPÖ die Teilzeitdebatte rasch zu bunt. Also rückte Finanzminister Markus Marterbauer aus, um Preiseingriffe bei Lebensmitteln zu fordern. Die Diskussion verselbständigte sich, von der Teilzeit spricht niemand mehr, sehr zur Freude der Sozialdemokratie.
Da muss sich sogar Brüssel fragen: Wie soll diese Budgetsanierung funktionieren?
Angesichts der schwierigen budgetären Lage drängt die Bundesregierung nun darauf, den Gehaltsabschluss im öffentlichen Dienst für das kommende Jahr noch einmal aufzuschnüren. Morgen findet dazu ein Treffen zwischen Regierungsvertretern und der Gewerkschaft statt. Gleichzeitig wird über die Erhöhung der Pensionen beraten.
Wie man es auch dreht und wendet: Österreich befindet sich wirtschaftlich auf einer steilen Talfahrt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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