Private Equity in Österreich und Europa
DownloadDie Grafik zeigt die Zusammensetzung von Private Equity in Österreich im Vergleich zu Europa. Knapp 77 Prozent des Geldes, das in Österreich unter dem Titel „Private Equity“ investiert wird, kommt vom Staat.
Wenn Unternehmen Kapital für die Umsetzung ihrer Expansionspläne suchen, machen sie das üblicherweise über Bank-Kredite. In einigen Fällen auch über die Börse, indem sie Geld gegen eine Beteiligung am Unternehmen tauschen. All jenen, denen der Gang an die Börse nicht offen steht, bleibt ein weiterer Weg: Private Equity. Dabei wird Geld von privaten Investoren eingesammelt, die sich für eine gewisse Zeit an einem Unternehmen beteiligen. Wie bei Aktien handelt es sich also um Eigenkapital.
Meistens sind es kleine, innovative und oft auch riskante Firmen, die für die Börse zu klein sind und an denen Banken kein Interesse haben, oder aufgrund der strengen Regulierung passen müssen. Bei besonders riskanten Projekten wird auch von „Venture Capital“ gesprochen. Unsere Grafik zeigt die Zusammensetzung von Private Equity in Österreich im Vergleich zu Europa.
Bemerkenswert: Knapp 77 Prozent des Geldes, das in Österreich unter dem Titel „Private Equity“ investiert wird, kommt vom Staat. Es handelt sich also um „Public Equity“. In
Europa liegt der öffentliche Anteil übrigens bei knapp 5 Prozent.
- Themen: Risikokapitalfinanzierung
- Datum: 06. Juni 2016