Einkommen

Kalte Progression: Wie sich das letzte Drittel auf den Bruttolohn auswirkt

Mit der Abschaffung der kalten Progression hat die schwarz-grüne Bundesregierung einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Arbeitnehmer getan. Doch unter dem aktuellen Finanzminister Markus Marterbauer wird das letzte Drittel wieder einbehalten. Das kommt die Arbeitnehmer teuer zu stehen.

Bei einem Bruttogehalt von 2.000 Euro pro Monat liegt die Belastung durch das nicht ausgeglichene letzte Drittel bei 28 Euro im Jahr 2026. Was auf den ersten Blick tragbar wirkt, hat aber seine Tücken: „Das Besondere an der Kalten Progression ist, dass ihr Effekt fortlaufend wirkt”, erklärt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Im Jahr 2029 ist die Belastung bei rund 100 Euro. Für die vier Jahre verliert der Steuerzahler 256 Euro. Für eine vollzeitbeschäftigte Person mit einem Bruttomonatseinkommen von 4.000 Euro fällt die Belastung deutlich höher aus: Sie beträgt 80 Euro im ersten Jahr und 276 Euro im Jahr 2029. Insgesamt beträgt die Belastung für die vier Jahre 720 Euro.

„Das jetzige Modell ist unnötig kompliziert. Man könnte die kalte Progression komplett abschaffen, so wie z.B. die Schweiz”, so Kucsera weiter. „Im aktuellen System wurde die kalte Progression nur für die untersten Tarifstufen komplett abgeschafft. Für Besserverdiener bzw. Vollzeitbeschäftigte nicht. Das führt im schlechtesten Fall zu noch mehr Teilzeitanreizen, weil Mehrarbeit stärker belastet bleibt.”

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