Wie oft haben wir das schon gehört? Die Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters schicke die Leute nur in die Arbeitslosigkeit – doch das stimmt nicht.
Betrachtet man die Erwerbstätigkeit von über 60-jährigen Frauen im Zuge der schrittweisen Anhebung des Antrittsalters, fällt die Bilanz äußerst positiv aus. Vor allem für die zahlreichen erwerbstätigen Frauen bedeutet das höhere Pensionen.
„Die Weigerung der Politik, das gesetzliche Antrittsalter anzuheben, ist aus ökonomischer Sicht nicht nachvollziehbar. Sie darf sich nicht ewig vor der Wählergruppe der Pensionisten fürchten”, sagt Agenda-Austria-Ökonom Dénes Kucsera. „Die Regierung hat auch zukünftigen Generationen gegenüber eine Verantwortung, wenn sie das Umlagesystem in seiner jetzigen Form erhalten will.“
Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
Dass Frauen mit Kindern viel Teilzeit arbeiten, ist keine Neuigkeit. Das Überraschende: Der Anteil von Männern mit Kind liegt unter jenem der Kinderlosen.
Seit 2008 hat sich die Zahl der über 50-jährigen Arbeitssuchenden verdoppelt.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Ein großer Teil der verbleibenden Lücke beim Gender Pay Gap ist historisch gewachsen und lässt sich durch Einkommensunterschiede zwischen den verschiedenen Branchen oder auch zwischen einzelnen Berufen erklären.
Der Gender Pay Gap misst die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen. Sie liegt in Österreich laut Statistik Austria bei 18,4 Prozent und damit höher als in den meisten anderen EU-Ländern.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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