Die Pensionisten werden eine immer wichtigere politische Machtbasis. Ihre Zahl ist zwischen 2002 und 2018 um rund 360.000 gewachsen, mittlerweile kommen fast 30 Prozent aller Stimmen aus der Bevölkerung im Ruhestand.
Die Modefarbe dieser Gruppe ist neuerdings türkis. So hat die ÖVP bei den Pensionisten am stärksten gepunktet und die SPÖ als „Pensionisten-Partei“ abgelöst, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
Um die Stimmen der Pensionisten wurde vor der Wahl jedenfalls teuer geworben, alle großen Parteien haben Mehrausgaben beschlossen. So gingen die Pensionserhöhungen stark über das gesetzliche Ausmaß hinaus. Und die abschlagsfreie Pension ab 2020 nach 45 Beitragsjahren wird die Kosten noch einmal deutlich in die Höhe treiben. „Der Einfluss der älteren Bevölkerung wird bei Wahlen naturgemäß größer. Zum Leidwesen der jüngeren Generationen wird es in Zukunft wohl noch schwieriger sein, die Finanzierung der Pensionen nachhaltig zu sichern“, kritisiert Dénes Kucsera, Ökonom der Agenda Austria.
Die Pensionskosten steigen in diesem Jahr auf rund 33 Milliarden Euro, bis 2029 sollen sie bereits 38,3 Milliarden Euro erreichen. Ohne das Maßnahmenpaket von Türkis-Rot-Pink würden sie laut Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera bei 40,2 Milliarden liegen – also nur ein geringfügiger Unterschied zum Sparpaket. Er spricht sich daher erneut daf
Das Pensionsloch wächst ungebremst. Und das trotz der „größten Pensionsreform seit 20 Jahren“.
Österreich zählt bereits heute zu den Ländern mit den höchsten altersabhängigen Ausgaben im Budget.
Ab 2026 wird der Zugang zur Korridorpension, der klassischen Form der Frühpension, schrittweise eingeschränkt.
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wird die Aufgabe für die kommende Regierung nicht leichter. Neben dem fehlenden Wirtschaftswachstum fehlt es auch am lieben Geld. Ein seit langem bekannter Kostentreiber sind die Pensionen. Sie sind der größte Ausgabenposten im Bundesbudget, riesiger Treiber des Budgetproblems und
Obwohl die Pensionen den Staatshaushalt in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Mehrkosten belasten, spielen sie bei den Regierungsverhandlungen keine nennenswerte Rolle. Schon jetzt ist der Zuschuss zu den Pensionen mit über 30 Milliarden Euro der größte Ausgabenposten des Staates, in den kommenden zehn Jahren kommen weitere fünf Millia
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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